Teil 1
28. August 1. Tag
Abfahrt von zu Hause um 7 Uhr 45 Uhr. Vorher aber noch schnell auf die Waage in Niklasdorf, denn wir sind gespannt welches Gewicht wir voll beladen auf die Waage bringen. 3540 kg ein paar Liter Frischwasser ablassen und wir können mit ruhigen Gewissen unsere Reise antreten. Unsere Freunde Richard und Claudia sind für 3 Wochen mit von der Partie, Treffpunkt war 8 Uhr 15 bei der ÖMV Raststation auf der S6 bei Kapfenberg. Die Fahrt ging zügig voran und um 13 Uhr 45 erreichten wir unser heutiges Etappenziel Budapest. Wir bezogen am Camping Haller unser Quartier, dieser Campingplatz liegt sehr Zentral und man ist mit den Öffis gleich bei den Sehenswürdigkeiten von Budapest. Nach einer Kaffeepause mit Kuchen kauften wir gleich ein Gruppenticket in der Metro Station und so stand unserer Sightseeing Tour nichts mehr im Wege. Um 18 Uhr kamen wir zum Campingplatz retour und kauften gleich ein Ticket um 4 Euro pro Person für die Schiffahrt auf der Donau am Abend, Abfahrt 21 Uhr dauer 1 Stunde. Auch dieser Ausflug war ein voller Erfolg Budapest bei Nacht muß man gesehen haben. Nach Mitternacht fielen wir todmüde ins Bett.
Gefahrene Kilometer: 373
Um die Fotos zu vergrößern bitte anklicken
29. August 2. Tag
Auch heute wieder Kaiserwetter. Nach dem Frühstück sind wir weitergefahren, bei einem Tesco Markt in Budapest mußte ich mir einen Fotoapparat kaufen, da ich für meinen das Ladegerät
zu Hause vergessen habe. Die Fahrt ging weiter über Szeged und bei Nadlac passierten wir die Grenze zu Rumänien. Die letzten Kilometer vor der Grenze war der Straßenzustand katastrophal. An der
Grenze kauften wir eine Vignette 10.-- Euro. Den heutigen Tag verbrachten wir im Womo, wir wollen heute ein paar Kilometer machen. Unendliche Landschaften zogen an uns vorbei. Die Dörfer die wir
durchfuhren waren alle sauber, kein Müll und nette Gärten wurden vor den Häusern angelegt.
Nach mehreren Pausen erreichten wir um 20 Uhr das Camp Salisteanca in Saliste. Auch dieser kleine familiäre Campingplatz sehr sauber in einem Garten im Innenhof.
Am Abend gingen wir noch in ein nahe gelegens Restaurant Essen. Es war vorzüglich.
Gefahrene Kilometer: 576
30. August 3. Tag
Wir haben beschlossen, obwohl es ein Umweg ist nach Bran zu fahren und uns das Schloß Dracula anzuschauen. Da heute Samstag ist, fanden wir in Bran keinen Parkplatz für unser Womo, Menschenmassen bewegten sich im Ort und im Schloß. Etwas außerhalb von Bran parkten wir unser Womo. Zu Fuß ging es zurück nach Bran, vorbei an Verkaufsständen und hinauf zur Burg. Das Schloß selbst ist wunderschön mit den engen und verwinkelten Gängen, Türmen und den Innenhöfen, es diente als Vorlage für diverse Filmen. Man muß es gesehen haben.
Um ca 15 Uhr waren wir mit der Besichtigung fertig. was tun wir, es gibt zwar einen Campingplatz in Bran, aber jetzt um diese Zeit schon auf den Campingplatz stellen wollten wir nicht. Also los gehts Richtung Bucarest. Von Bran weg hatten wir keine Autobahn sondern nur Bundesstrasse und da kommt man bei diesem Wochenendverkehr nicht so schnell vorwärts. Um 19 Uhr rollten wir im Camping Casa Alba ein. Heute waren wir 9 Stunden unterwegs. Der Platz ist ca. 7 Km außerhalb von Bucarest. Am Platz standen Schweizer und Franzosen, die meisten gehörten einer geführten Womo Tour an welche genauso wie wir ins Donaudelta wollen. Wir parkten unser Womo ein, Hunger verspürten wir auch so gingen wir in ein nahe gelegenes Restaurant zum Abendessen. Wir bezahlten fürs Essen 26 Euro, für rumänische Verhältnisse doch etwas hoch. Naja war es doch ein gehobenes Restaurant.
Gefahrene Kilometer: 360
31. August 4. Tag
Nach einem gemütlichen Frühstück starteten wir los Richtung Mamaia. Wir wollen endlich ans Meer. Die Schwarzmeerküste ist für uns unbekannt, also sind wir schon total neugierig darauf. Von Bucarest weg geht es auf der Autobahn nach Constanta und weiter nach Mamaia.
Um 15 Uhr rollten wir in Mamaia ein, man sieht gleich, alles ist auf Tourismus aufgebaut, ein Hotel reiht sich neben den anderen, es ist auch noch sehr viel los. Wir besichtigten den Camping S. Der Platz selbst ist sehr schön, nur der Strand Schirm - Liegen, Schirm- Liegen Strand, da kann man auch nach Italien fahren, also nichts für uns, Halli Galli brauchen wir nicht.
Also fuhren wir weiter Richtung Norden. Nach ca. 13 Km. ein Schild: Beach Corbu Süd, da wollen wir hin. Die Anfahrt ein Traum, eine einspurige Betonplattenpiste Rum Bum Rum Bum mit Ausweichstellen und das ca. 4 Kilometer, dann geht die Strasse in Schotter über.
Aber es hat sich gelohnt, dann dieser Strand. Nicht zu vergessen es ist Samstag, daher auch die vielen Badegäste. Hier wird überall wild gecampt und am Abend hat sich der Strand sehr gelichtet und man kann stehen wo man will, wir fanden ein tolles Platzerl.
Gefahrene Kilometer: 283
1. September 5. Tag
Wetter traumhaft schön, so richtig zum Baden, aber es weht immer ein leichter Wind. Wir werden den Tag hier am Strand verbringen, mit faulenzen und baden. Wir sind doch die letzten Tage einige Kilometer gefahren. Am Abend haben wir den Griller angeworfen.
2. September 6. Tag
Um ca. 9 Uhr sind wir von unserem Stellplatz Corbu Süd weitergefahren Richtung Tulcea, wo wir unsere Lebensmittelvorräte auffüllten.
Anschließend ging es an riesigen Sonnenblumenfeldern vorbei nach Murighiol ins Donaudelta. Von hier aus starten auch die meisten Bootstouren ins Delta. Kaum in Murighol angekommen, stoppt uns
auch schon der Besitzer vom Camping Andra. Er machte uns ein komplett Angebot, Camping, Abendessen und Bootstour, ein wenig feilschen ist angesagt und wir alle waren mit dem Preis zufrieden.
Danach führte er uns zum Campingplatz wo wir unsere Womos einparkten, danach bekamen wir den ersten Raki serviert. Anschließend haben wir uns ein wenig frisch gemacht. Am Campingplatz waren
wir die einzigen Gäste. Um 16 Uhr ging dann die Bootsfahrt ins Donaudelta los.
Vom Campingplatz aus wurden wir mit dem Pkw in einen nahe gelegenen Hafen gefahren. Dort stiegen wir in ein kleines Boot mit Außenbordmotor und die Fahrt ging los. Unsere Tour ging zwischen Sulina-Sfantu Gheroghe Arm durch die Seen Lacul Uzlina und Lacul Isaac sowie Lacul Govora. Wir fuhren durch verschiedene Flußarme, an Dörfern vorbei welche hauptsächlich von Lipowaner bewohnt, und nur mit dem Boot erreichbar sind. Das Delta beherbergt mehr als 5200 Tier- und Pflanzenarten und ist 588 Quadratkilometer groß,davon gehört 80% Rumänien und 20 % der Ukraine.
Man kann es gar nicht erzählen, dies muß man selbst erlebt haben. Zum Sonnenuntergang war auch unsere Bootstour zu Ende. Am Campingplatz angekommen wartete schon das Ausgezeichnete Abendessen, es gab parnierten Fisch mit Pommes und Salat. Es wurde noch längere Zeit mit dem Besitzer des Campinplatzes geplaudert und dann fielen wir hundemüde ins Bett.
3. September 7. Tag
Heute in der Früh war es etwas bewölkt aber warm. Wir wollen wieder an die Schwarzmeerküste, so ging unsere Fahrt von Murighiol nach Valea Nucarilor. Die Strasse dorthin war mit Schlaglöchern gespickt, also nicht schneller als max. 20 Kmh. Dann ging es endlich wieder weiter auf der 22B Richtung Constanta. Wir wollen nach Eforie Süd, dort soll es einen Stellplatz geben, aber diesen kann man vergessen. So fuhren wir weiter nach Costineti. Dort gibt es mehrere Möglichkeiten frei zu stehen, aber man befindet sich auf einem Plateau und man muß ca. 50 Meter zum Strand hinunterklettern, der ist auch nicht breit und sehr viele angeschwemmte Algen. Der Strand war zugeparkt von Zelten, alles Wildcamper, Fkk und Textil gemischt ist dort angesagt. Das Wetter hat sich inzwischen auch wieder gebessert und die Sonne brannte wieder herunter.
Unsere Fahrt ging weiter nach Mangalia eine typische Touristenhochburg mit den Stadtteilen Olimp, Neptun, Jupiter, Venus und Saturn dort gibt es 3 Campingplätze aber nicht am Strand sondern irgendwo in der 2. und 3. Reihe. Im Stadtteil Venus wurden wir fündig, an einem großen Strandparkplatz stellten wir unsere Womos ab, daneben gleich mehrere Restaurants, hier werden wir den Tag ausklingen lassen und die Nacht verbringen. Wir waren auch heute wieder insgesammt 8 Stunden unterwegs.
Gefahrene Kilometer: 226
4. September 8. Tag
Die Nacht war heute alles andere als ruhig, irgendwo in der Nähe wurde in einer Disco abgefeiert. Unsere Fahrt heute geht nach 2 Mai,
dort gibt es einen Campingplatz direkt am Strand den wollen wir uns anschauen. Dort angekommen, sehen wir gleich, daß der Platz von Einheimischen Dauercampern restlos voll ist, also kein Platz
für uns. Auch sah man nicht weit vom Platz entfernt Kräne von einem Industriegelände, auch nicht gerade sehr einladend.
Als wir uns am Platz so umsahen kam eine Dame herbei und erzählte uns, daß im Sommer der Strand gesperrt werden mußte, da die sich in der Nähe befindliche Fabrik das Wasser so derartig verunreinigt hat. Sie hat uns den Campingplatz Cosmos in Durankulak, gleich nach der Bulgarischen Grenze empfohlen. den hatten wir sowieso auf unserer Liste.
Aber zuerst wollen wir uns noch Vama Vecche, diesen verrückten Ort anschauen. es ist der südlichste Badeort Rumäniens. Bretterbudenrestaurants und Bars in Erster und Zweiter Strandreihe, teilweise verdreckt und Chaos pur. Hier findet man Aussteiger, Hippies, ausgeflippte und Partywütige Typen. Hier findet jedes Jahr das größte Rockfestival Rumäniens, das Stufstock statt. Hier kann man auch überall frei stehen, aber wir fühlten uns nicht so wohl, darum fuhren wir weiter Richtung Bulgarien.
Bis zur Bulgarischen Grenze sind es nur mehr ein paar Kilometer. Die Einreise erfolgte rasch und ohne Probleme. Unser Erstes Ziel in Bulgarien ist der oben erwähnte Campingplatz Cosmos. Der Platz liegt ca. 50 Meter höher als der Strand und ist sehr sauber, wenn nur nicht wieder so viel angeschwemmtes Seegras liegen würde, daß noch einen fürchterlichen Geruch abgibt. Schade, daß keiner den Strand reinigt, denn es wäre dort sehr schön.
Wir sind weitergefahren und im Ort Kragec stand ein Schild Beach, wir folgten dem Schild. Eine verhältnismäßig gute ca. 7 Km. lange Strasse führte uns zum Beach. Dort war ein aufgelassener Campingplatz, mit verfallenen kleinen Bungalows. Sogar ein kleines Geschäft und ein Restaurant ist dort. Am aufgelassenen Campingplatz lebten Aussteiger und möchtegern Künstler mit einer kleinen Gallerie, sowie eine selbstgebastelte urige Bar und ein Wc ohne Tür.
Wir fuhren noch ca. 100 Meter weiter zum Strand und sahen dort eine Beach Bar mit Grill, ein paar Wohnwagen und 2 Wohnmobile verstreut stehen. Hier bleiben wir.
Gefahrene Kilometer: 54
Unser Stellplatz in Kragec.
5. September 9. Nacht
Vom Stellplatz Kragec ging die Fahrt weiter Richtung Süden, an Sabla vorbei. In Kranevo ca. 2 Kilometer vor Albena suchten wir einen Campingplatz. Ein Bulgare welcher in Deutschland lebt, zeigte uns einen kleinen privaten Campingplatz direkt am Meer. Doch der Besitzer wollte nicht, daß wir am Platz so stehen wie wir uns hingestellt haben, sondern wir sollten ins letzte Eck, obwohl keine Gäste am Platz waren. Das wollten wir aber nicht und so fuhren wir weiter, eigentlich schade, denn der Besitzer war überhaupt nicht gesprächsbereit.
So ging unsere Fahrt weiter, in Zlatni pjasaci bogen wir von der Strasse ab und 2 Kilometer weiter besuchten wir das Felsenkloster Aladza aus dem Mittelalter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Aladscha
Nach der Besichtigung des Klosters fuhren wir weiter nach Skorpilovic. Die Campingplätze dort gibt es nicht mehr, man könnte aber am Strand eines Parkplatzes stehen und nächtigen. Das Wetter spielte auch nicht ganz mit, es ist erst 16 Uhr, sehr windig, stark bewölkt was sollen wir hier am Strand tun, obwohl es sehr schön wäre, so beschlossen wir weiter zu fahren und den Campingplatz Zora in Obzor zu besuchen. Wir wollen am Abend in Obzor Essen gehen, ein wenig bummeln und einkaufen, denn hier gibt es sehr viel Gelegenheit dazu. Ein Modeladen nach dem anderen. Am Abend hat es auch noch leicht zu regnen begonnen.
Gefahrene Kilometer: 223
6. September 10. Nacht
Wetter heute in der Früh, leichter Regen aber warm.
Am Vormittag bummelten wir nochmal durch Obzor um ein bischen einzukaufen. Fazit: Die Verkäufer der verschiedenen Läden, wenn man nichts kauft sehr unfreundlich und man wird gleich mit Schimpfwörtern verjagt. Da vergeht es einem , hier einzukaufen. Im Gegensatz zum Personal in den Restaurants, sehr freundlich und das Essen auch sehr gut und preiswert.
Am frühen Vormittag sind wir nach Nessebar weitergefahren. Wir parkten uns am bewachten Parkplatz am Hafen ein, unterhalb der Altstadt, wo wir auch die Nacht verbringen werden. Das Wetter hat sich gebessert und die Sonne strahlt wieder vom Himmel. Bevor wir die Altstadt besichtigten, gingen wir noch auf eine Pizza. Gestärkt traten wir nachher die Besichtigung an. Nessebar hat eine traumhafte Altstadt, mit ihren vielen Wiedergeburtshäusern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bulgarische_Wiedergeburt
Die Stadt ist sehr schön und gepflegt,überall an jeder Ecke werden Souvenirs angeboten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nessebar
Am Abend sind wir noch zu Fuß in die Neustadt spaziert. Hier reiht sich eine Imbissbude nach der anderen, sowie sehr viele Modeboutiquen.
Geschlaucht von diesem anstrengenden Tag, fielen wir sehr spät ins Bett.
Gefahrene Kilometer: 42
Anschließend Fotos von Nessebar
7. September 11. Nacht
Die Nacht war etwas laut, wieder einmal Discomusik in der näheren Umgebung. Nach dem Frühstück Weiterfahrt Richtung Soszopol. Unterwegs wurde noch getankt und die Lebensmittel aufgefüllt. Langsam kam die Sonne raus und es wurde ein wunderschöner Tag.Die fahrt ging an Burgas vorbei und um ca. 11 Uhr erreichten wir den Küstenort Cernomorec, ca. 8 Kilometer vor Soszopol. Hier gibt es den Campingplatz Gradina welchen wir ansteuerten. Der letzte Kilometer war sehr schlecht zum Fahren, Schotter, Beton und Schlaglöcher wechselten sich ab. Es muß in den Vortagen sehr stark geregnet haben, denn teilweise war noch Land unter. Der Campingplatz liegt direkt am weitläufigen Strand und ist für Bulgarische Verhältnisse ok. Hier richteten wir uns ein und werden bleiben.
Gefahrene Kilometer: 64
8. September 12. Nacht
Das Wetter wurde im laufe des Tages immer besser, daher ist wieder ein Badetag am Campingplatz angesagt.
9. September 13. Nacht
Den Vormittag verbrachten wir noch am Campingplatz, es wurde gebadet und das Auto einmal richtig durchgeputzt. Am Nachmittag sind wie dann nach Soszopol gefahren. Da die Saison schon fast zu Ende ist, so ist auch in Soszopol wieder etwas Ruhe eingekehrt. Denn im Hochsommer machen Zehntausende von Jugendliche diese Stadt zur Partymetropole Bulgariens. Am Beginn der Altstadt gibt es eine in etwa 100 Meter lange Flanier und Fressmaile. Dann erst beginnt der historische Teil von Soszopol.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sosopol
Am bewachten Parkplatz der Marina Soszopol stellten wir unsere Womos ab. Hier kann man auch ruhig übernachten. Anschließend schlenderten wir durch die Flaniermeile und die Altstadt. In einem
Restaurant mit wunderschönem Blick aufs Meer und Hafen haben wir zu Abend gegessen. Es war nicht gerade billig und gegessen hatten wir auch schon besser. Aber was solls, wie oft ißt man schon in Soszopol. Bevor wir uns ins Bett begaben, kauften wir uns noch eine 2 Liter Flasche Bier, die wir vorm Womo leerten.
Fotos von Soszopol
10. September 14. Nacht
Heute sind wir der Küstenstrasse entlang nach Süden gefahren. Am Strand von Kavaci befinden sich 2 Campingplätze, Camping Kavaci und Camping Smokinja unmittelbar nebeneinander welche wir uns anschauten. Auch hier wieder alles Dauercamper welche die Ersten Reihen mit Wohnwagen und Zelten belegen. Für Wohnmobile sind die Plätze nicht geeignet, überall feinster Sand, also zum Festfahren und Platz ist sowieso keiner. Der Strand wäre super, aber was solls.
Nach der Besichtigung der Campingplätze sind wir weitergefahren, wir kamen in das All inklusive Dorf Namens Duni, eine traumhafte Feriensiedlung mit 2 Fünf Sterne Hotels an einem der schönsten und gepflegtesten Strände Bulgariens mit feinsten goldgelben Sand. Die Strasse schlängelt sich dem Strand entlang, auf einmal sahen wir auf der linken Seite einen Parkplatz direkt am Strand, es standen 3 Pkws dort und das große Tor ist offen. Wir parkten unser Womos auf den Parkplatz, dann schauten wir ob wir jemanden fragen können ob wir hier stehen dürfen, aber es war niemand hier.
Was kann uns passieren, sie können uns höchstens vom Platz verweisen. Wir genossen hier einfach das herrliche warme Wasser, die Sonne ungefähr 30 Grad und den Traumstrand. Auf dem Parkplatz befindet sich ein Häuschen mit Wc und Duschen für Männlein und Weiblein und alles sehr gepflegt. Eine kleine Kassa stand bei den Toiletten, dort warfen wir ein wenig Kleingeld hinein. Ein Liveguard vom Strand kam und leerte die Kassa, wir sagten ihm, wir haben das Geld hineingeworfen, er bedankte sich sehr freundlich und zugleich fragten wir Ihn ob wir hier nächtigen können. Er sagte es sei kein Problem, der Parkplatz gehörte zur Ferienanlage dazu. Und er reinigt auch die Toiletten und Duschen.
Gefahrene Kilometer: 21
11. September 15. Nacht
Bis 14 Uhr sind wir bei dem traumhafte Wetter noch am Stellplatz Duni geblieben. Wassertemperatur heute 27 Grad, wir wollen noch weiter nach Süden fahren. Kitten wäre unser heutiges Ziel gewesen, aber dort stand der Campingplatz noch unter Wasser, keine Chance hineinzufahren. So fuhren wir ein paar Kilometer zurück nach Primorsko. Primorsko hat den längsten Badestrand Bulgariens, sowie eine Shopping und Restaurantmeile. Gleich hinter der Ortseinfahrt beginnt die Einkaufststrasse Treti Mart.
Einige Kilometer reihen sich kleine Läden nebeneinander, es werden hauptsächlich Textilien, Schmuck, Schuhe und Krimskrams verkauft. Wir stellten unsere Womos auf einem Parkplatz von einem Supermarkt ab und sind auch gleich zu Fuß im Geschehen. Unseren Frauen gefällt das Shoppen und es wurde spät bis wir zu unseren Autos zurückkamen, wir verbrachten dort gleich die Nacht.
Gefahrene Kilometer: 45
12. September 16. Nacht
Die Nacht am Parkplatz vor dem Supermarkt verlief ganz ruhig. Unser heutiges und letztes Ziel in Bulgarien ist Sinemorec. Genau um 12 Uhr Mittags sind wir in Sinemorec am Butamjata Strand angekommen. Bevor man aber nach Sinemorec kommt, muß man die Brücke vom Fluß Veleka überqueren. Auf der Veleka werden Kanufahrten und Bootstouren angeboten, der Fluß selbst ist der schönste von Bulgarien. Fast der gesamte Lauf des Flußes liegt im Naturschutzgebiet und die Mündung endet im Meer, wo sich eine riesige Sandbank aufwirft.
Am Anfang des Strandes steht ein TUi Hotelkomplex, anschließend der mehrere Hunderte Meter lange Sandstrand auf der
linken Seite, der mit einem Wald endet und rechts der Strandza Nationalpark. Ziemlich am Ende des Strandes gab es Plätze, wo wir unsere Womos abstellten und es uns gemütlich machten. Am späteren
Nachmittag machten wir einen Spaziergang in die nächsten beiden Buchten, die erste Bucht heißt Lipite und die nächste Listi. Beide Buchten sind Traumhaft im Naturschutzgebiet eingebettet und nur
zu Fuß erreichbar.
Gefahrene Kilometer: 46
Hier Impressionen von Sinemorec
13. September 17. Nacht
Heute wurde ein Badetag eingelegt.
Ende von Teil 1