Chalkidiki und Thrakien im Frühsommer

Unsere Route

Da wir voriges Jahr auch in dieser Gegend unterwegs waren, beschlossen wir heuer im Frühsommer

Chalkidiki und Thrakien zu bereisen. Außerdem mußten wir auch ein Versprechen einlösen, nämlich

unseren Griechischen Freund Christus in Petrota Beach zu besuchen und ihm das versprochene Geschenk zu überbringen.

Wir waren bis jetzt immer im Herbst in Griechenland unterwegs und wollten dieses Land einmal erleben wo alles blüht und lebt. Hier ein paar Impressionen.

Um die Fotos zu vergrößern bitte anklicken.

16. Mai  1. Tag

Abfahrt zu Hause um 8 Uhr 30. Richard und Claudia unsere Reisebegleiter trafen wir am Parkplatz Richtung Graz. Heute wollen wir die Strecke bis Vranje Camp Enigma welchen wir auch schon voriges Jahr besuchten in Serbien schaffen. Ein Stück unter Belgrad fuhren wir in ein Radar, wurden aufgehalten und die Show des Polizisten begann. Zuerst einmal schreiend in gebrochenen Deutsch wollte er 140 € und wir sollen nach Belgrad mitfahren Protokoll aufnehmen. Ich verneinte und sagte ich bezahle Cash aber keine 140 €, nach langen hin und her einigten wir uns auf 30 € ohne Quittung.

Ein Handschlag und ich sagte zu ihm Kaffeegeld für Dich und Deinen Kollegen. Er grinste und sagte noch, sage Ingrid sie solle nicht mehr so schnell fahren. Dann ging die Fahrt weiter und nach mehreren Pausen und keine Wartezeiten auf den Grenzen erreichten wir das Camp Enigma um 19 Uhr.

Wir stellten das Womo ab und besuchten das dazugehörige gute Restaurant.

 

Gefahrene Kilometer:  990

 

17. Mai  2. Tag

Am heutigen Tag ging die Fahrt weiter durch Mazedonien nach Thessaloniki.

In Serbien, vor der Mazedonischen  und kurz nach der Griechischen Grenze sahen wir die ersten Flüchtlinge. Wir konnten es vorerst gar nicht glauben, zu Fuß oder mit Fahrrad, auf der Autobahn oder an den Bahngeleisen waren sie unterwegs ins gelobte Land !

Kurz vor Thessaloniki wurde ein Tankstop eingelegt und dann ging die Fahrt weiter vorbei am Koronia und Volvi See wo wir eine kurze Rast einlegten. Weiter ging die Fahrt nach Nymphopetra wo wir uns die Nymphensteine anschauten. Asprovalta war dann unser Etappenziel wo wir ca. 1km außerhalb von Asprovalta direkt am Sandstrand eine  ruhige Nacht verbrachten.

 

Gefahrene Kilometer: 380

 

18. Mai  3. Tag

Das Wetter ist heute wieder traumhaft schön. Wir fuhren von unserem Stellplatz dann auf die Autobahn Richtung Alexandropoulis. Cirka 2o Km. vor Alexandropoulis fuhren wir von der Autobahn ab, Richtung Petrota Beach unser heutiges Ziel. Wir mußten unser Versprechen einlösen und bei Christus unser Gastgeschenk abgeben, denn er hat uns voriges Jahr super bewirtet und mit Geschenken wie Gemüse, Obst und Fischen überhäuft.

Als wir am Petrota Beach ankamen, sahen wir das sich der Strand total verändert hat. Wir erfuhren, daß im Winter sehr starker Regen und Windstärken von 12 Beaufort den Strand sowie auch teilweise die Strasse weggespühlt hat. Wir haben aber trotzdem einen schönen Platz für unsere Womos gefunden. Den Ersten Tag verbrachten wir mit baden, lesen und spazieren. Am Abend sind wir dann zu Christus gegangen, der nur 100 Meter von unserem Platz entfernt wohnt. Das Wiedersehen war sehr groß und wir sind noch längere Zeit bei dem einen oder anderen Bier gesessen und haben gequatscht, es gab doch einiges zu erzählen. Übrigens Christus spricht sehr gut Deutsch.


Gefahrene Kilometer:  212

19. Mai  4. Tag

Den heutigen Tag werden wir noch am Petrota Beach verbringen beim Baden und faulenzen. Doch es wird ganz anders kommen. Nach dem Frühstück unternahmen wir einen kleinen Spaziergang in der Umgebung. So um ca. 11 Uhr kam ein Grieche mit einem Pickup er heißt Paul,denn wir voriges Jahr kennenlerten und der für uns Octopus gefangen hat.

Er breittete  ein Plastik auf die Campingtischplatte und packte von seiner Tasche Tomaten, Frühlingszwiebeln, Schafkäse, Bohnen und Radieschen sowie Weißbrot aus, natürlich darf der Uso nicht fehlen. Und es wurde schon gejausnet und getrunken. Als Nachspeise gab es Kirschen und Erdbeeren von seinem eigenen Garten. Es wurde ein langer Tag. Es ist schon interessant, daß man sich mit Händen und Füßen verständigen kann, aber wahrscheinlich Dank des Usos, hier wurden schon einige Flaschen geleert und zum Schluß so um 19 Uhr wo Paul auch leicht beschwippst nach Hause fuhr bakam noch ein jeder von uns eine Flasche Uso. Solche Erlebnisse hat man nicht jeden Tag, man muß schon sagen die Gastfreundschaft der Griechen speziell hier in Thrakien ist schon einzigartig.

 

20. Mai  5. Tag

An diesem Tag mußten wir uns vom vorigen Tag erholen. Am Vormittag wurde das Womo gewaschen und dann  sind wir ein wenig in der Gegend umherspaziert, es hatte wieder ungefähr 30 Grad. Den Rest des Tages verbrachten wir am Strand. Am Abend sind wir wieder zu Christus gegangen, aber vorher wurde das Abendessen gerichtet und mitgenommen, da wir heute Christus zum Essen eingeladen haben. Als Gäste war beim Christus  auch noch ein Paar aus Deutschland, die mit ihrem Lkw von der Türkei gekommen sind und bereits vor 2 Jahren auch schon hier waren.

21. Mai  6. Tag

Vormittag so um 10 Uhr ist Christus mit seinem Deutschen Gast vom Netze einholen zurückgekommen. Die beiden hatten nämlich am späten Nachmittag des Vortages die Fischernetze ausgelegt, Als wir sie sahen gingen wir gleich zum Strand und halfen beim ausleeren des Bootes.

Man glaubt gar nicht wie schwer die Netzte sind. Der Fang hat sich ausgezahlt, die Fische, Krabben und Tintenfische befanden sich in Kühlboxen welche mit der Schiebetruhe ins Haus gekarrt wurden. Schätzungsweise betrug der Fang zwischen 25 und 30 Kg. Jetzt begann die Arbeit mit dem ausnehmen der Fische, der Grill wurde auch gleich angeheizt und so gab es zu Mittag frischen gegrillten Fisch. Es war einfach köstlich. 

Um ca. 14 Uhr verabschiedeten wir uns von Christus, welcher uns noch Fische zu Grillen mitgab

( Das große Kühlfach von Claudia und Richard war voll) und dann bekamen wir noch 5 lt. feinstes Olivenöl. Nochmals recht herzlichen Dank an Christus für seine Gastfreundschaft.





Die Fahrt ging dann weiter über Meranos nach Kryoneri wo wir unser Womo für eine Nacht abstellten.


Gefahrene Kilometer: 54

22. Mai  7. Tag

Die Zeit vergeht wie im Flug, heute sind wir schon wieder eine Woche unterwegs. Am Vormittag sind wir weitergefahren, wir wollen heute Komotini anschauen und ein bischen durch die Stadt schlendern. In der Nähe vom Irini Platz im Muslimischen Stadtteil fanden wir einen Parkplatz wo wir die Womos abstellten. 

Komotini ist die Hauptstadt von Thrakien mit ca. 52700 Einwohnern. In der Stadt leben viele türkischstämmige Muslime und Roma. In der Umgebung vom Irini Platz findet man genügend Cafes und Restaurants die fast alle gut von ausschließlich Griechen  besucht waren, von Griechenlandkrise sahen wir hier überhaupt nichts. Rechts der Hauptstrasse gibt es kleine Gassen und Handwerksläden, wie Tischler, Schuster, Schlosser usw.wo man den Handwerkern beim Arbeiten zusehen kann. Auch kleine Geschäfte, Lokale sowie mit der 400 Jahr alten Moschee  Yeni Djami.

Hier ein paar Fotos von Komotini.

Dann ging die Fahrt weiter vorbei am Tabakdörfchen Limos bis zur byzantinischen Brücke über den Komnatos beim Ort  Poliantho. Über die Steine kann man hinabsteigen und das warme Wasser des Komnatos ladet zum Baden ein.

Die Fahrt ging weiter Richtung Xanthi, aber so weit wollen wir nicht. Ca. 4 Km. nach Iasmos gibt es einen Brunnen und einen kleinen Wasserfall der so dahinplätschert und einen uralten Feigenbaum. Dort machten wir eine Kaffeepause. Auch einige Griechen waren dort, dürfte ein so kleines Tratsch Platzerl sein.

Wir wollten hier eigentlich nächtigen, aber der Platz sagte uns nicht zu. So beschlossen wir, es war doch schon später Nachmittag zum Mesis Beach zu fahren, waren es doch nur ungefähr 25 Kilometer. Es war 18 Uhr als wir dort ankamen und fanden auch gleich ein schönes Platzerl.


Gefahrene Kilometer:  97

23. Mai  8. Tag

Heute Ruhe und Badetag am Mesis Beach.

24. Mai  9. Tag

Jetzt ist einmal mit Sightseeing vorbei, ab jetzt gibt es nur mehr Baden und Faulenzen.

Vom Mesis Beach ging die Fahrt  vorbei an Porto Lagos dem Vistonis See und es war 11 Uhr Mittag als wir in Manganos am gleichnamigen Beach ankamen. Es ist ein riesengroßer Parkplatz mit einem wunderschönen puderfeinen gepflegten Strand. Die Strandduschen waren alle noch nicht im Betrieb, auch waren noch nicht viele Badegäste anwesend und auch keine Womos.


Gefahrene Kilometer:  50


25. Mai  10. Tag

Am Vormittag sind wir weitergefahren nach Keramoti. Unsere Freunde Ulli und Gerhard werden zu Mittag in Keramoti eintreffen. Um 12 Uhr parkten wir am Parkplatz neben dem Campingplatz, der wegen Umbau geschlossen hat. Genau 10 Minuten später waren auch schon Ulli und Gerhard hier.

Wir stellten unsere Womos ab spazierten in die Stadt um eine Kleinigkeit zu Essen. Am Nachmittag parkten wir unsere Womos auf der Landzunge von Keramoti wo wir auch die Nacht verbrachten.


Gefahrene Kilometer: 74

26. Mai  11. Tag

Heute sind Claudia und Richard für ein paar Tage mit der Fähre nach Thassos gefahren. Wir werden heute Nestors Schlucht besuchen. Die Fahrt geht von Keramoti nach Galani, dort müssen wir die Bahn überqueren und rechts geht es zum Wanderparkplatz. Dort angekommen erwartet uns ein schöner Parkplatz mit einem kleinen Buffet. Wir stellen unsere Womos am Rand des Parplatzes ab denn wir werde hier auch die Nacht verbringen. Dann gingen wir zum Buffet auf ein Cafe Frapee und fragten ob wir hier nächtigen dürfen. Kein Problem war die Antwort und uns wurde auch gesagt, daß der Parkplatz in der Nacht sogar bewacht ist.

Auf einmal verdunkelte sich der Himmel, Wolken zogen auf und es war ein Gewitter im Anmarsch.

Also mußten wir warten und nach 1 Stunde war wieder alles vorbei und unsere Schluchtwanderung kann beginnen. Direkt vom Parkplatz aus führt der Wanderweg teilweise sogar gepflastert in den Fels gehauen und der Bahnlinie entlang ( Man kann es auch mit dem Zug machen) ca. 12 Km. bis zur nächsten Station. Wir marschierten ca. 2 Stunden hin und zurück bei strahlenden Sonnenschein und 28 Grad und unser Eindruck war überwältigend. Die Berge der Fluß, die Schlucht fantastisch.

Am späteren Nachmittag als wir zurückkamen genehmigten wir uns beim Buffet ein Bierchen und Ingrid und Gerhard machte noch ein kühles Bad im Nestor River bei ca. 16 Grad . Wassertemperatur. Am Abend wurde noch gegrillt und dann sind wir noch gemütlich in dieser ruhigen Gegend bei Vogelgezwitscher gemütlich zusammengesessen.



Gefahrene Kilometer: 44


27. Mai 12. Tag

Da es heute bewölkt ist und es immer etwas nieselt, beschlossen wir uns die Handels und Hafenstadt  Kavala mit seinen ca. 70500 Einwohnern anzusehen. Wir parkten unsere Womos am Großen Parkplatz, Kosten 5 Euro egal wie lange. Dann begaben wir uns in die Türkische Altstadt  von wo man ganz oben eine wunderbare Aussicht auf Kavala hat. Zu Mittag gönnten wir uns in einen der vielen Lokalen in der Nähe vom Hafen eine Pita. 


Hier ein Foto von den vielen Lokalen in Kavala. Zu diesem Zeitpunkt war von einer Krise nicht die Rede, alle Lokale waren sehr gut Besucht, die meisten Gäste waren Griechen.

Am Nachmittag fuhren wir dann entlang der Küste Richtung Asprovalta. In der Nähe von Vrisi fanden wir ein Traumplatzerl direkt am Strand. Nachdem wir Kaffee getrunken haben zog ein Gewitter auf, aber nach einer halben Stunde war wieder alles vorbei und wir hüpften gleich ins angenehme Meer. Am späteren Nachmittag bekamen wir einen kurzen Besuch von Ralf und Claudia, die unser Auto von unserer Homepage kannten, so etwas freut uns immer wieder. Übrigens Danke für die Eintragung ins Gästebuch. Ihr Weg ging weiter Richtung Alexandropoulis.

Auf diesem Stellplatz verbrachten wir dann eine ruhige Nacht.


Gefahrene Kilometer: 107


28. Mai  13.Tag

Heute hat es die ganze Nacht durchgeregnet es hat stark abgekühlt und auch am Vormittag wurde es nicht besser. So sind wir erstmals nach Asprovalta weitergefahren wo wir beim Lidl unsere Vorräte aufstockten. Dann ging es weiter nach Stravos. Dort machten wir einen kleinen Bummel durch den Ort und aßen auch gleich in einem kleinen netten Lokal zu Mittag. Dann ging die Fahrt weiter zum Sphinxstrand, aber vorher wurden bei einer Tankstelle  das Womo vom Schmutz befreit. Wir nahmen nicht die Erste Abfahrt zum Strand sondern fuhren weiter zum Ort Ierissos

wo wir zurück zum Sphinxstrand fuhren. Die Strassen waren sehr aufgweicht, aber es ging. Am Strand angekommen, stellte sich heraus, daß wir die Abfahrt nicht nehmen können, sie war total aufgeweicht. Aber am Strand unten stand ein Wohnwagengespann, der muß auch warten bis alles wieder aufgetrocknet ist. Also wieder retour und den nächsten Stellplatz den wir uns anschauten war in Xiropotamon. Den Berg rauf und wieder einige Kilometer runter, teilweise waren die Strassen abgeschwemmt vom vielen Regen. Im Ort angekommen ein großes Schild " Hier ist Campen verboten", wir wollen es nicht herausfordern und so drehten wir um. In der Zwischenzeit ist unser Womo genauso schmutzig wie vor dem Waschen, daß hätten wir uns ersparen können. Jetzt ist es egal, wir fahren weiter nach Sithonia und in der Nähe von Nikite wollen wir uns in Ag, Gianni Beach niederlassen. Dort angekommen, sahen wir, daß die Zufahrt zum Beach durch den vielen Regen nicht befahrbar war. Also ging es weiter Richtung Süden. In Marmaris füllten wir am Brunnen unseren Wassertank auf und das Auto wurde auch ein wenig gereinigt. Dann weiter Richtung Toroni, wo die Halbinsel ist parkten wir ein. Am Abend kamen dann auch Richard und Claudia wieder zu uns, sie hatten auf Thassos auch kein besseres Wetter.


Gefahrene Kilometer: 200

29.Mai  14.Tag

Am Vormittag war es noch leicht bewölkt aber es klarte immer mehr auf und es wurde noch ein richtiger Badetag. Das Wasser türkisblau aber durch das schlechte Wetter sind sehr viele ganz komische Quallen angeschwemmt worden. Sind ungefährlich aber trotzdem ungut beim Schwimmen. Am Abend wurden die Fische gegrillt welche wir von Christus bekommen haben.

30.Mai 15. Tag

Heute wollen wir in eine andere Bucht in der Nähe von Toroni. Wir waren voriges Jahr schon dort und es hat uns sehr gefallen. Aber vorher sind wir nach Toroni gefahren, haben dort Wasser gebunkert und ein paar Lebensmittel gekauft. Man merkt aber auch, daß in der Zwischenzeit der Tourismus voll eingesetzt hat.

Als wir in der Bucht ankamen welche doch sehr groß ist, standen nur 5 Womos dort, also d.h. viel 

Platz. Hier werden wir ein paar Tage bleiben und hoffen, daß sich das Wetter bessert.



Gefahrene Kilometer: 12


31.Mai  16.Tag

Heute war ein wunderschöner Badetag. Am Abend machten wir eine kleine Wanderung in die Nachbarsbucht und in einer Taverne tranken wir gemütlich ein Bier.

1.Juni  17. Tag

Heute sind wir noch hier geblieben, haben mit faulenzen und baden uns die Zeit totgeschlagen.

Ach wie schön.

2.Juni 18.Tag

Um 10 Uhr 30 sind wir heute weitergefahren Richtung Süden. Unser Erstes Ziel war Porto Koufos, denn dort wollen wir den Stellplatz anschauen. Der Platz selber wäre schön, aber die Zufahrt, die Strasse zum Stellplatz war wegen dem vielen Regen bis zur Hälfte abgebrochen, also unbefahrbar. Dann ging die Fahrt weiter nach Kalamitsi, dort machten wir einen kurzen Stop, besichtigten den netten Urlauberort mit dem schönen Strand. Auch sind schon sehr viele Touristen anwesend, wie muß es dann erst in der Hauptsaison hier zugehen.

Hier ein paar Fotos von Kalamitsi.

Dann fuhren wir weiter nach Sarti, dort wollten wir eigentlich bleiben, aber der Stellplatz am Meer war voll mit Wohnmobilen. So fuhren wir die Ostküste entlang bis Vourvouru. Dort gibt es Traumstrände nur kann oder darf man dort nicht frei stehen. Die Campingplätze an der Ostküste sind teilweise in Buchten mit Wald hineingebaut, sodaß man dort nicht lange Sonne hat.

Noch ein paar Fotos von der Ostküste Sithonias.

Also ging die Fahrt wieder auf die andere Seite der Halbinsel. Ziel war Ag.Gianni Beach, wo wir vor ein paar Tagen wegen dem Regen die Stellplätze nicht anfahren konnten. Aber heute ist die Zufahrt volkommen aufgetrocknet und wir ergatterten drei wunderschöne Plätze hintereinander direkt am Strand. Am gesamten Beach standen jetzt 8 Womos verteilt. Es war jetzt 15 Uhr 30 als wir ankamen, traumhaftes Badewetter und wir stürzten uns natürlich gleich in das angenehme ca.26 Grad warme Wasser. Am Abend gingen wir in die kleine Taverne, welche sich an der Hauptstrasse befindet sehr gut Essen.


Gefahrene Kilometer: 98

3. Juni 19.Tag

Heute wechselt sich das Wetter ab, etwas windig, dann wieder bewölkt und sonnig aber warm.

Am Vormittag kamen die Wasserflugzeuge vorbei und übten fleißig, Wasser tanken und ablassen in sehr geringer Höhe. Den Rest des Tages verbrachten wir mit faulenzen, baden und spazieren. Am Abend gingen wir wieder in die Taverne, es ist dort wirklich super zum Essen und preislich auch ok.

4. Juni 20.Tag

Heute traumhaftes Wetter, 32 Grad.

Baden ist angesagt.

5.Juni 21.Tag

In der Nacht hat es ein Gewitter gegeben und sehr starken Wind. Am Vormittag ist es sonnig und bewölkt, wir spazierten  in die Kastri Bucht, wir nennen diese Bucht Villenbucht der reichen Griechen. Alles Zweit Wohnsitze oder Wochenend Domizile.

Hier ein paar Fotos.


Am Späteren Nachmittag sind wir nur ein paar Kilometer weitergefahren nach Agios Nikolaos, dort wartet ein traumhafter Strand und Stellplatz auf uns, er nennt sich Livrochio Beach. Ein Linzer Ehepaar mit Womo stand auch da.


Gefahrene Kilometer: 13

6.Juni 22.Tag

Heute am Vormittag wieder schön und heiß. Badetag und etwas spazieren. In einer kleinen Bar tranken wir Kaffee und dann wieder zurück zum Stellplatz. Mittags zogen einige Wolken auf und es war sehr schwül. Am späteren Nachmittag begann es leicht zu regnen hörte aber bald wieder auf.

Am Abend spazierten wir in den Ort Agios Nikolaos auf ein Eis.


7.Juni 23.Tag

In der Nacht war es sehr windig und am Morgen setzte Regen ein. Also was machen wir, hier am Strand sitzen bringt auch nichts, so fuhren wir nach Marmaris. Machten dort einen Stadtbummel.

Richard und Claudia machten sich auf den Weg zum Athos Finger, Ostküste von Chalkidiki von dort nach Thessaloniki und nach Hause, denn der Urlaub geht schon langsam zu Ende.

Hier einige Fotos von Marmaris

Dann Weiterfahrt zum Athos Finger, in Komitsa soll es einen Stellplatz geben. Komitsa liegt hinter einem Berg, vor dem Berg am langen mit Villen bebauten Sandstrand endet die Asphaltpiste. so was nun , eine Schotterpiste mit Schlaglöchern geht weiter. Ca. 4Km. soll sie lang sein und dann ist man in Komitsa. Eine Griechin sagte uns die Strasse ist befahrbar, sie habe eine Taverne dort.

ich versuchte es und Gerhard wartete einmal. Die Fahrt ging langsam voran für 3,5 Kilometer eine halbe Stunde, dann die Überraschung. 300 Meter vorm Ziel tiefe Wasser Lacken und sandiger Boden und tiefhängende Äste von Bäumen. Keine Chance hier durchzukommen. So ein Stück verkehrt zurück und dann wieder retour.

Als wir bei Gerhard ankamen waren Richard und Claudia auch hier, sie wollten auch nach Komitsa. Wir verabschiedeten uns nun endgültig von den beiden und unsere Fahrt ging wieder retour zum Livochro Beach wo wir um ca. 19 Uhr ankamen.


Gefahrene Km: 174

8.Juni 24.Tag

Auch heute bewölkt und leichter Regen. Wir blieben am Stellplatz faulenzten, tratschten und gingen ein wenig in der näheren Umgebung spazieren. Am Abend waren wir in einer Pizzeria Essen.

9.Juni 25.Tag

Am Vormittag sind wir wieder zum Ag. Gianni Beach gefahren. Aber vorher zum Lidl nach Nikite.

Es war bewölkt und sehr schwül. Am Nachmittag kam auch wieder die Sonne zum Vorschein.


Gefahrene Kilometer: 14

10.Juni 26.Tag

Badetag

11. Juni 27.Tag

Heute war wieder ein wunderschönes Badewetter. Am Vormittag verliesen uns auch Ulli und Gerhard, denn der Urlaub von den beiden geht auch schon langsam dem Ende zu. Es waren wieder schöne und lustige Urlaubstage mit unseren Freunden.

Wir werden den heutigen Tag noch hier bleiben und Morgen wieder Richtung Toroni Bucht fahren.

Auch wir wollen keine Kilometer mehr machen , denn die schönsten Strände sind hier in dieser Umgebung. Uns bleiben noch ungefähr 8 Tage, auch dann müssen wir  die Heimreise antreten.

Die letzten Tage wollen wir relaxen und nicht mehr viel unternehmen.

12.Juni 28.Tag

Nach dem Frühstück Abfahrt nach Marmaris dort Wasser bunkern und dann in die Bucht in der Nähe von Toroni. Wir fanden dort ein Traum Platzerl, alleine und ungestört.

In der ganzen Bucht standen 8 Wohnmobile. Unsere Nachbarn etliche Meter von uns entfernt waren Sissy und Franz aus Tulln.

Hier auf diesem Platz werden wir einige Tage bleiben und so richtig entspannen.


Gefahrene Km. 40

13. Juni 29.Tag

Heute wieder über 30 Grad. baden und faulenzen ist angesagt.

14.Juni 30.Tag

Wetter:Traumhaft über 30 Grad.

Badetag 


15.Juni 31.Tag

Heute 35 Grad

Badetag

Am Abend sind wir mit Sissy und Franz bei einem Flascherl Wein beisammen gesessen.

Hier noch einige Fotos von unserem Platz.

16.Juni  32.Tag

Heute nach dem Frühstück Abfahrt Richtung Marmaras, wo wir Wasser bunkerten. Dann weiter nach Nikite zum Lidl ein paar Vorräte kaufen. Dann beschlossen wir für diesen einen Tag und eine Nacht den wunderschönen Ag.Gianni Beach noch einmal anzufahren. Es stand nur ein einziges Wohnmobil aus Ungarn hier und am Plateau 3 Womos. Dafür sehr viele Tages Badegäste. Hier verbrachten wir noch einen wunderschönen Badetag und eine Ruhige Nacht.

Hier noch ein Paar Fotos von diesem Traumstrand mit Wasser wie in der Karibik.


Gefahrene Kilometer: 39

17.Juni 33.Nacht

Heute wollen wir uns noch einnen Traum Stellplatz anschauen. Wir gaben ihm den Namen, Flaschenbaumstrand warum sehen Sie unten am Foto. Aber vor unserer Abfahrt noch einmal ins schöne warme Wasser. Dann ging die Fahrt der Küste entlang Richtung Potidea, dort wo die Brücke nach Kasandra ist bogen wir links ab und nach ein paar Kilometer Schotterstrasse erreichten wir den Traumstrand. Vor den Flaschenbäumen geht eine Sand Schotterpiste zum Strand, dort fuhren wir hinein und stellten das Womo ab. Hier bleiben wir, weit und breit kein Womo nur ein paar Badegäste.

Aber es kam ganz anders. Am späten Nachmittag zogen schwarze Gewitterwolken auf, was machen wir nun, bleiben wir stehen und es regnet sehr viel kommen wir vom Platz mit dem Womo nicht mehr raus. Wir packten rasch zusammen und fuhren weiter. Wir sind ein paar Kilometer gefahren ging es schon los, Gewitter und Regen so etwas haben wir noch nicht gesehen. Es hat geschüttet wie aus Kübeln. Gott sei Dank sind wir weitergefahren. Wir blieben auf der Bundesstrasse Richtung Thessaloniki, die Strassen standen teilweise bis zu 20 cm unter Wasser, also es ging sehr langsam voran. Wir fuhren noch einige Stellplätze an, aber nirgends kann man zu fahren da alles unter Wasser stand. Jetzt hatten wir noch eine Chance, wir fuhren nach Potamos und von dort zum Strand. Wir brauchen einen Platz zum Schlafen. Ein paar Kilometer nach Potamos gibt es einen Strand mit einigen Tavernen und einem Hotel. Die letzten Kilometer wieder Sand und Schotter, es wurden mit Bierkisten schon die Fahrspuren markiert, daß man nicht steckenbleibt. Beim Hotel Parkplatz am Strand mit fest geschotterter Parkfläche stellten wir unser Womo ab. Wir fragten ob wir hier für eine Nacht stehenbleiben dürfen, kein Problem. Wir sahen laufend wurden Autos abgeschleppt, welche steckenblieben. Am Abend beschlossen wir, da die Wettervorhersage alles andere als schön war, schön langsam die Heimreise anzutreten. Es hat die ganze Nacht durchgeregnet.


Gefahrene Kilometer:  116

18.Juni  34.Nacht

Heute am Morgen noch immer leichter Regen und es hat auch stark abgekühlt. Nach dem Frühstück weiterfahrt nach Thessaloniki. Von dort über Mazedonien nach Serbien und steuerten den Cap Enigma an, welchen wir schon bei der Herfahrt besuchten. Wir sind dort so um 14 Uhr 30 angekommen und waren das einzige Womo. Bis am Abend war der Platz mit Wohnmobile voll, alle von Griechenland Richtung Heimat. Einige Österreicher aber zum Großteil Deutsche. Am Abend besuchten wir noch das  Restaurant am Platz, wo man sehr gut Essen kann und dann legten wir uns ins Bett, denn Morgen werden wir nach Hause fahren und das wird eine längere Tour.


Gefahrene Kilometer:  360



19.Juni  35.Tag

Um 9 Uhr sind wir vom Camp Enigma in Vranje weggefahren Richtung Heimat. An der Serbischen Grenze wurden wir gründlich durchsucht, Wir wissen aber nicht nach was sie suchten, Flüchtlinge oder Zigaretten aber im Großen und Ganzen wurden die Grenzabfertigungen rasch abgewickelt. Bei der Heimfahrt gleich wie bei der Hinfahrt in Griechenland und Mazedonien Flüchtlinge über Flüchtlinge. Es hat immer wieder geregnet und nach einigen Pausen sind wir am Abend gut zu Hause angekommen.


Gefahrene Kilometer: 992

Gesamt gefahrene Kilometer:   4066

Es war wieder ein wunderschöner gelungener Urlaub im Frühsommer in Griechenland. Wir waren insgeamt 35 Tage unterwegs und kein einziges mal auf einem Campingplatz gewesen, hatten auch nie Probleme mit dem freistehen. Im Gegenteil wir lernten sehr viele freundliche Griechen kennen, dadurch kamen wir auch öfter mit ihnen ins Gespräch. Zu dieser Zeit wo wir unterwegs waren konnten wir auch von einer Krise in Griechenland überhaupt nichts merken, im Gegenteil in den Großstädten hat alles seinen normalen Verlauf, gleich wie bei uns zu Hause. Cafes und Restaurants waren voll. Ich glaube das in dem Gebiet Thrakien und Chalkidike noch nicht soviele Wohnmobile unterwegs sind wie auf der Peleponnes.

Geschockt sind wir von den vielen Flüchtlingen in Serbien, Mazedonien und im griechischen Grenzgebiet, die sich auf Autobahnen , Geleisen zu Fuß und mit Fahrrädern sich weiterbewegen.

Wo führt das noch hin?

Griechenland wird uns sicher irgendwann wieder einmal sehen. Aber jetzt planen wir unseren Herbsturlaub und da werden wir uns höchstwahrscheinlich in Süditalien herumtreiben.