5  1/2 Wochen Italien und Sizilien

17. Mai Mittwoch

Heute Mittwoch um 10 Uhr 30 begann unsere Italienreise. Nach der Abfahrt von zu Hause machten wir in Niklasdorf noch einen kurzen Stop, wir fuhren auf die Waage, denn wir wollten wissen wieviel wir komplett bepackt und befüllt wiegen.

Keiner von uns hat es geglaubt, 3520 Kg. zeigte die Waage an. Also konnten wir ruhigen Gewissens die Reise antreten.

Unser heutiges Ziel war Lido delle Nationi. Um 17 Uhr 30 trafen wir am Parkplatz beim Strand ein. Überall am Parkplatz waren Parkflächen als Kurzparkzone eingezeichnet. Das Restaurant war noch geschlossen und auch die Wohnmobilstellplätze auf der Wiese. Wir parkten unser Womo ein, Ingrid bereitete ein kleines Abendessen. Nach dem Essen noch ein kleiner Strandspaziergang. Zum Schlafen fuhren wir zum 300 Meter entfernten Womo Stellplatz . Der Platz ist kostenlos hat kein Wasser und keine Entsorgung. Ein Deutsches Wohnmobil befand sich dort. Es ist hier sehr ruhig und bald verzogen wir uns in die Betten.

 

Gefahrene Kilometer : 547

 

18. Mai Donnerstag

Heute wollen wir noch einige Kilometer machen und zwar nach Mondragone. Unser Navi leitet  uns auf die E45 die teilweise auch sehr holprig ist bis kurz vor Rom. Maut brauchten wir hier keine zahlen. Dort ging es dann auf die A1 bis zur Ausfahrt Viterbo. Ingrid ist heute fast die ganze Strecke gefahren, da ich doch mit meinen beiden Fingern noch etwas gehandicapt bin. ( Arbeitsunfall vor 6 Wochen ).

Bei der Autobahn Ausfahrt Viterbo trafen wir durch Zufall Elisabeth und Karli die genauso auf einer Italientour unterwegs sind. Wir wollten uns eigentlich in Mondragone treffen. So ging die Fahrt jetzt gemeinsam zum Sosta Camper Mondragone, denn wir auch bei unserer letzten Italienreise besuchten. Wir bekamen Plätze in der Ersten Reihe, 2 Womos waren am Platz. Wir richteten uns ein, anschließend machten wir es uns am Strand gemütlich, endlich wieder am Meer und noch Badewetter dazu, was will man mehr. Am Abend warfen wir den Griller an, ein oder mehrer Glaserl Wein wurden bei einem gemütlichen Tratsch geleert. Wir hatten uns doch einiges zum Erzählen, haben uns doch längere Zeit nicht gesehen. Es war ein netter Abend.

 

Gefahrene Kilometer: 556

 

 

 

19. Mai Freitag

Heute ist Relax Tag. Faulenzen am Strand und vorm Womo sitzen. Im Laufe des Tages füllte sich der kleine Platz mit Womos. Am Abend waren 10 Stück am Platz. Heute am Abend wollten wir ins Restaurant welches sich am Platz befindet Essen gehen, aber es hat noch geschlossen. So mussten wir wieder selber kochen.

20. Mai Samstag

Heute ist es etwas bewölkt, so fuhren wir ein Stück weiter Richtung Kalabrien nach Cirella zum Sosta Ulisse.Auch heute wieder überwiegend Ingrid am Steuer. Den Platz kennen wir auch schon, der gefällt uns immer wieder. Wir sind um 13 Uhr angekommen und am ganzen Platz standen nicht mehr als 3 Wohnmobile. Elisabeth und Karl sind nach Paesthum gefahren um dort eine Besichtigungstour zu starten. . Wir haben diese bereits vor 2 Jahren gemacht. Heute war kein Badewetter, daß Meer sehr unruhig so machten wir einen ausgiebigen Strandspaziergang. Am Abend sind Karli und Elisabeth bei uns am Platz eingetroffen.

 

Gefahrene Kilometer :  418

 

21. Mai Sonntag

Das Wetter ist heute bedeutend besser als Gestern. Leichte Bewölkung und immer wieder Sonnenschein. Nach dem ausgiebigen Frühstück haben wir unsere Fahrräder sowie unseren Hunde Anhänger hergerichtet und sind nach Diamante geradelt. Diamante ist eine schöne Stadt, bekannt mit ihren Murales ( Wandmalereien ) und sie wird auch die Pfefferoni Chilli Hochburg genannt. Jedes Jahr im September zur Erntezeit findet dort ein Pfefferoni Festival statt. Heute war in Diamante kein Festival sondern ein riesengroßer Markt, wo man nicht nur Gemüse und Lebensmittel bekommt, sondern alles hin bis zu Schuhen, Gewand, Möbel usw.. Wir schlenderten durch den Markt und durch die Sadt. Als wir zu unserem Platz wieder zurückkamen, schlug das Wetter um , es begann zu Tröpfeln aber es war sehr warm. Karl und Elisabeth waren mit Ihrem Camper unterwegs, wahrscheinlich sind sie auch zum Markt gefahren. 

Am Abend sind wir dann gemeinsam alle in den Ort Cirella gegangen und in einer Pizzeria machten wir es uns gemütlich. Beim nach Hause Weg noch einen guten Espresso und ein kleines Stück Mehlspeise in der Konditorei welche am Weg lag.

 

 

 

 

 

 

22. Mai Montag

Heute traumhaftes Wetter, daher beschlossen wir noch einen Tag hier anzuhängen. Es war ein richtiger Strandtag, wie man an den Fotos sieht, traumhaftes Wasser und der Strand ganz allein für uns.

23. Mai Dienstag

Heute heisst es Abschied nehmen von unseren Freunden Elisabeth und Karli. Es war lustig und gemütlich mit Euch. Die Beiden werden jetzt Kalabrien unsicher machen und wir werden nach Sizilien weiterfahren. Wir haben uns ausgemacht, daß wir uns wenn wir von Sizilien zurückkommen irgendwo an der Ostseite von Italien wieder treffen werden.

Unsere Fahrt ging auf der A1 weiter nach Villa San Giovanni wo die Fähre nach Sizilien ablegt. Wir sind dort vor 13 Uhr angekommen kauften uns gleich ein Retour Ticket um 93 Euro. Und dann warteten wir ca. 2 Stunden bis wir auf die Fähre durften. An diesem Tag ging nämlich nur eine und die Lkws wurden zuerst hinaufgewunken. Eine Polnische Gruppe fuhr mit diesen Fahrzeugen mit uns auf die Fähre um eine Sizilienrundreise zu machen.

 

 

Um 14 Uhr 45 Legten wir ab und die Ankunft in Messina war um 15 Uhr 25. Die Fahrt ging weiter auf der Bundesstrasse, durch enge Orte  zum ACSI Campingplatz La Focetta Sicula/Taormina. Der Platz liegt direkt am Meer , der Strand ist über Stufen erreichbar. Es waren ganz wenige Womos hier, so bekamen wir einen tollen Platz mit Schatten, Sonne und Meerblick. Ganz vorne in der Ersten Reihe wollten wir nicht stehen , da dort überhaupt kein Schatten ist. Der Betreiber des Platzes ist sehr freundlich und überall hilfsbereit. Nach dem Aufstellen und einrichten des Womos machten wir noch einen Strandspaziergang, dann Abendessen.

 

Gefahrene Kilometer :  257

24. Mai Mittwoch

Heute sind wir noch auf diesen kleinen netten Campingplatz geblieben. Wir verbrachten den Tag mit baden und erkundeten die Umgebung mit dem Fahrrad.

 

25. Mai Donnerstag

Heute sind wir nach Gole Alcantara weitergefahren. Taormina konnten wir nicht besuchen, da gerade die Vorbereitungen für den G7 Gipfel laufen und gesperrt war. Überall auf den Bundesstrassen und Autobahnen standen Polizei und Militär schwer bewaffnet. Aber es gab nirgends irgendwelche Probleme durchzukommen. Nach Taormina nahmen wir die Ausfahrt Gola Alcantara. ca.12 Kilometer ist es dann bis zum Parplatz wo man das Womo für eine freiwillige Spende abstellen kann. Dann begeben wir uns zum Eintritt, bezahlten 20 Euro für 2 Personen und los gehts. Ungefähr 2,5 Km.dauert der Wanderweg mit Aussichtsbalkonen hinunter in die Schlucht. Alcantara ist ein Fluß der durch Schluchten, die bis zu 25 Meter hoch, 4-5 Meter und an den schmalsten Stellen nur 2 Meter breit sind durchschlängelt. Es ist wunderschön anzuschauen was hier die Natur geschaffen hat. Am Ende des Wanderweges, beschlossen wir nicht mit dem Lift zum Fluß hinunter zu Fahren sondern die Stufen, ich habe sie nicht gezählt aber es sind einige hinunter zu gehen.

Wir wollen auch den kalten Fluß ein wenig durchwandern. Ein einmaliges Naturschauspiel. Wir verbrachten hier doch einige Stunden bevor wir wieder die Stufen hinaufstiegen und unsere Weiterfahrt fortsetzten.

 

Heute haben wir Besichtigungstag. Die Fahrt ging über die Schnellstrasse weiter nach Siracusa.Ein Parkplatz ist gleich gefunden. Hier wollen wir noch die Archiologische Ausgrabungsstätte besuchen. Bekannt durch das Ohr des Dionysos. Das ist eine gewölbartige Grotte mit einer traumhafter Akustik. Weiters das Theater aus dem 5. Jhd. vor Christi, daß jetzt ein Freilichttheater ist. Weiters gibt es das Nymphaeum wo in einer Grotte Quellwasser in unterirdische Kanäle fließt. Daneben befinden sich Grabkammern aus dem 6. Jhd. vor Christi. Leider ist auch ein großer Teil der Ausgrabungsstätte abgesperrt und nicht zugänglich.

Nach unserer Besichtigungstour von heute, müssen wir noch einen Nächtigungsplatz suchen. Wir peilten den Sosta  Platz Sta Maria del Focallo Nähe Ispica an. Unsere Fahrt ging vorbei an unzähligen Plastikgewächshäusern, die für uns das Gemüse und das Obst wie Tomaten, Melanzanie, Erdbeeren, Melonen usw. züchten.

Der Sosta Platz liegt direkt am feinsandigen Sandstrand. 3 Womos standen hier, also Platz genug für uns. Wir stellten für heute unser Womo ab, kochten noch eine Kleinigkeit, noch ein kleiner Strandspaziergang mit unseren Wuffs. Bald begaben wir uns ins Bett war doch heute ein anstrengender Tag.

 

Gefahrene Kilometer : 224

26. Mai Freitag

Heute den ganzen Tag entspannen, baden und die Seele baumeln lassen. Dieser kleine Platz ist der richtige Ort dazu. Außerdem noch ein traumhaftes Wasser und Puderzuckerstrand. So schön kann Urlaub sein.

27. Mai Samstag

Vormittag spazierten wir den Strand entlang und entdeckten ca. 5oo Meter von unserem Stellplatz ein Traum Platzerl zum Baden.Wir hatten den Platz für uns ganz allein. Anschließende Fotos sagen mehr als 1000 Worte.

Den Rest des Tages verbrachten wir mit Relaxen und baden.

28. Mai Sonntag

Es gefällt uns hier so gut, daß wir noch den heutigen Tag hier verbringen werden. Heute kamen noch 3 Ital. Womos auf den Platz.  Es wird jetzt immer heißer, heute bereits über 30 Grad. Zu Mittag bestellten wir Lasagne, die vorzüglich schmeckte.

29. Mai Montag

Um 9 Uhr starteten wir unser Womo. Unser Ziel Marina di Ragusa. Wir waren neugierig wie der Stellplatz vom Schulz dort so ist. Den Bade und Stellplatz am Meer gibt es nicht mehr, der wurde eingezäunt. Also ging die Fahrt weiter, kurz vor Licata sahen wir am Strand kleine Holzhäuschen. Wir fuhren hinunter und siehe da, ein kleiner Sosta Platz direkt an einem langen Sandstrand. Die Holzhäuschen kann man mieten, es waren aber fast keine Urlauber da. Wir waren das einzige Womo am Platz. Hier sind wir eine Nacht geblieben, denn Morgen gehts ins Tal der Tempel.

 

Gefahrene Km : 173

 

30. Mai Dienstag

Heute sind wir weiter Richtung Agrigento gefahren und wollen das Tal der Tempel besichtigen. Vor Agrigento sind wir wie immer dem Navi gefolgt und prompt fuhren wir durch die engsten Gassen und Straßen. Es war nicht mehr lustig, umdrehen konnten wir nicht mehr, so mußten wir hier durch. Aber Gott sei Dank ging alles gut. Bis jetzt ist mit unserem Navi alles glatt gelaufen, aber hier hatte es ein paar Aussetzer. Im Tal der Tempel angekommen, beschlossen wir weiter zu fahren. Es hatte bereits an die 30 Grad, die ganze Anlage ist sehr weitläufig, daß wollten wir unseren Hundis nicht antun. Die Besichtigung hier kann man nicht so auf die Schnelle machen. Heute nichts mit Kultur.

Also ging die Fahrt weiter, in Lido di Rosello direkt am Capo Rosello fanden wir ein Sosta Camp. Genau nach unserem Geschmack, auf einer kleinen Anhöhe mit ein paar Stufen zum wunderschönen Strand und mit Blick auf die Türkentreppe.

 

 

Am Abend fuhren wir noch mit dem Rad in die Stadt Porto Empedocle. Wir besichtigten die engen Gassen sowie das abendliche Treiben am Hauptplatz.

 

Gefahrene Kilometer : 69

31. Mai Mittwoch

Heute ist Badetag angesagt. Hier ist das Meer ein wunderschön. Zu Mittag kamen 2 Ital. Womos auf den Platz. 

Am späteren Nachmittag sind wir mit den Fahrrädern in die Stadt gefahren und erkundeten die nähere Umgebung. Auch die Türkenbrücke wurde besucht. Die Scala Turchi genannt, ist ein aus Mergel bestehender, monumentaler Felsen. Strahlend weiß mit bizarren Stufen.

Abends kehrten wir in eine Pizzeria ein.

 

 

1. Juni Donnerstag

Den Vormittag verbrachten wir noch am Strand. Zu Mittag  beschlossen wir weiterzufahren. Es wurde alles zusammengeräumt, noch gemütlich  ein Kaffee getrunken, anschließend entsorgt und Wasser gebunkert und dann ging es los. Unser Ziel war Selinunte. Wir parkten unser Womo und lösten 2 Eintrittskarten für den Archiologischen Park oder auch die Ruinen der Götter genannt. Da dieses Antike Selinunte sehr groß ist und sich auf einer großen Fläche verteilt, sind wir mit dem Elektro Bummelzug gefahren. Bei jeder Sehenswürdigkeit bleibt er  stehen , man steigt aus und nach Besichtigung fährt man mit dem nächsten weiter. Zu sehen gibt es, hier nur ein Teil angeführt, die Akropolis, den Hera Tempel, den Apollo Tempel, Säulenteile des Apollo Tempels, Festungsanlagen sowie die Nekropolen. Es ist schon gewaltig und interessant wenn man dies hier sieht, Selinunte ist eine eigene Geschichte.

 

Um ca. 17 Uhr fuhren wir nach Masala weiter, dort wollten wir am Hafen nächtigen, aber für Womos ist alles gesperrt. Weiter ging die Fahrt zu den Lagunen. Bei einem Restaurant parkten wir uns ein und stellten das Womo für die Nacht ab. Hunger hatten wir auch, es waren nur ein paar Meter zum Restaurant, dort hatten wir vorzüglich gespeist.

 

Gefahrene Kilometer : 237

2. Juni Freitag

 

 In der Früh nahmen wir nur einen Kaffee zu uns. wir sind gleich weitergefahren, über Banagia ging es  zum Cap San Vito.

Wir wollten irgendwo in der Nähe vom Cap auf einem Stellplatz unser Lager aufschlagen. Aber es kam anders, in Castelluzzo sind die Zufahrtsstrassen zu den Freistehplätzen gesperrt. Auch am Cap wurden die Zufahrtsstrassen zum Meer gesperrt. Neben der Bundesstrasse wurde auf einer Schotter und Wiesenfläche ein Großparkplatz errichtet, dort kan man gratis stehen. Ein Bummelzug bringt die Besucher an den Strand. Wir parkten am Parkplatz und nahmen dort unser Frühstück ein. Immer mehr Womos rollten an und stellten sich am Parkplatz hin, es ist nicht unser Platz. Wir fuhren weiter nach San Vito Lo Capo, dort gibt es einen Sosta Platz und auch Plätze zum Freistehen, aber es war alles belegt. Auch die Campingplätze waren überfüllt. Ein  verstärktes Verkehrsaufkommen machte sich bemerkbar, an die Hundert Womos sowie Pkws belagerten San Vito.

Wir fuhren weiter bis Scopello, bei Palermo vorbei weiter nach Porticello überall das gleiche Bild, alles zugeparkt. In Porticello nähe Hafen fanden wir ein Plätzchen und wollten uns dort ein wenig ausruhen. Ein kleiner Spaziergang, aber als wir zurückkamen wurden wir von der dortigen Hafenpolizei aufgefordert hier nicht zu parken und gebeten weiterzufahren. 

Bis Camporfelice, daß ist kurz vor Cefalu, ist alles überfüllt, nicht einmal am Lungomare gab es irgendwo eine Parklücke für unser Womo. Hier in Camporfelice erfuhren wir, daß heute am 2. Juni ein Feiertag in Italien ist dann Samstag und Sonntag noch Pfingsten. Jetzt ist uns alles klar, daß fast ganz Italien unterwegs ist. Also beschlossen wir weiter nach Villa Margi zum Camper Stop Oasi zu fahren und dort unser Glück versuchen. Die Besichtigung von Cefalu werden wir nicht auslassen, sondern die paar Kilometer zurückfahren. Am Platz Oasi angekommen, staunten wir, der Platz ist leer nur ein Dauercamper und wir das einzige Womo. Hier parkten wir ein und wir werden bis Sonntag hierbleiben. Der Platz ist durch eine wenig befahrene Strasse vom grobsteinigen Strand entfernt, er ist sehr sauber und der Chef sehr freundlich. Heute sind wir wirklich müde, haben doch etliche Kilometer heruntergespult. Es wurde noch ein kleines Abendessen eingenommen, noch einen Spaziergang mit unseren Hundis unternommen. Gott sei Dank haben wir zwei so brave Jackys, denen das Autofahren nichts ausmacht, denn sie verschlafen die ganze Fahrt in Ihren Körbchen.

 

Gefahrene Kilometer : 314

3. Juni Samstag

Heute verbrachten wir den Tag am Strand und vorm Womo. Das Wasser hat angenehme Temperaturen und ist super zum Schwimmen. Am späteren Nachmittag machten wir eine Radtour in die Keramik Stadt Santo Stefano Di Camastra. Es gibt eine wunderschöne Altstadt. Viele Geschäfte und überall werden buntbemalte Keramikwaren zum Verkauf angeboten. Am Marktplatz herrscht reges Treiben, auf den Bänken und vor den Lokalen vorwiegend Männer. Am Abend mit dem Rad noch nach Torremuzza und anschließend nach Villa Margi. Das Wahrzeichen des Ortes ein Kunstwerk aus Beton. Denkmal für einen toten Poeten.

 

4. Juni  Sonntag

Bis am Abend sind wir hier am Platz geblieben und verbrachten den Tag mit baden und faulenzen.

Am Abend sind wir nach Cefalu gefahren. Am Großparkplatz am Lungomare parkten wir unser Womo, wo wir auch die Nacht verbrachten. 20 Euro fürs Womo auch kein Schnäppchen ohne irgendetwas.

Am Abend schlenderten wir durch Cefalu. Es herrscht reges Treiben in der Stadt. Ein Restaurant reiht sich neben den anderen, kein  Wunder den Cefalu lebt vom Tourismus. Eine wirklich sehenswerte Stadt.

 

Gefahrene Kilometer : 45

 

5. Juni Montag

Wir sind schon Früh um ca. 7 Uhr 30 losgefahren. Vorräte wurden aufgefüllt und die Fahrt ging nach Terme Vigliatore. Unterwegs leider auch solche Bilder. Findet man fast überall. Müll, Müll......

Im Ortsteil Furnari gibt es einen Sosta Platz Tonarella, direkt am Meer. Die Einfahrt ist etwas eng, aber es geht sich aus. Der Platz ist für uns bis jetzt der gepflegteste in ganz Sizilien. Er bietet alles was man sich denken kann. Wir parkten uns in der Ersten Reihe ein, schöner gehts nichts. Insgesammt standen heute 3 Womos am ganzen Platz. Nach dem Aufbau gingen wir baden und am  Abend machten wir noch eine Radtour.

 

Gefahrene Kilometer: 148

6. Juni Dienstag

Heute ist es etwas bewölkt, ab und zu leichter Nieselregen. Genau das richtige Wetter um das Womo Innen und Außen zu reinigen. Zu Mittag kam wieder die Sonne raus, also wieder Badewetter. Am Abend spazierten wir in die Stadt auf ein leckeres Eis. Als wir zurückkamen genossen wir vorm Womo den wunderschönen Sonnenuntergang.

7. Juni Mittwoch

Am Vormittag verließen wir den wunderschönen Platz. Wir wollen uns heute die Lagunen von Marinello anschauen. Zuerst fahren wir zum Acsi Campingplatz Marinello. Der Platz hat uns überhaupt nicht gefallen, die Hälfte des Platzes ist gesperrt und umgeben von Mauern. Wir fuhren ca. 1 Kilometer zurück, dort befindet sich der Sosta Camper azimut. Der hat leider noch geschlossen. Aber gleich daneben befindet sich der Campingplatz Lido Belvedere. Dort parkten wir uns ein. Am Platz befinden sich hauptsächlich Dauercamper, es waren aber keine Camper nur 1 Deutsches Pärchen mit Zelt war hier und wir mit unserem Womo. Wir hatten einen tollen Platz nur für uns allein.

 

Gefahrene Kilometer : 14

Zuerst gab es eine frische Wassermelone. Sie schmeckte ausgezeichnet und war sehr erfrischend. Danach richteten wir unsere Fahrräder und den Hundeanhänger her. Dann radelten wir zu den Lagunen, es waren mehrere kleine Seen, aber man kann darin nicht baden. Es sind stehende Gewässer und von Vögeln bewohnt. 

Weiter ging die Fahrt zum menschenleeren Lagunenstrand von Tindari. Warum menschenleer, ich glaube zu Fuß ist es den meisten zu weit, ich schätze ca. eine dreiviertel Stunde und das bei diesen Temperaturen. Wir blieben eine Weile hier am Strand  und genossen die Ruhe und das warme Meer.

Irgendwann sind wir dann retour gefahren und faulenzten vorm Womo und gingen an den Strand baden. Am Abend radelten wir noch in die Stadt, schauten ein wenig umher und gingen dann Abendessen.

8. Juni Donnerstag

Heute Vormittag verließen wir den Campingplatz Lido Belvedere. Unser heutiges Ziel war der Ätna. Die Fahrt ging  von Terme Vigliatore die S185 hoch ins Bergstädtchen Novara di Sicilia und weiter nach Potella Pertusa. Die Straßen waren teilweise sehr eng und sehr kurvenreich. Weiter ging es Richtung Randazzo, wo wir schon das Ätna Massiv sahen. Nach ein paar Kilometern kam die Abzweigung  zum Parkplatz Ätna Nord. 2002 ist der Ätna ausgebrochen, damals ist dort nichts mehr übriggeblieben, heute sieht man nur riesige schwarze Lavafelder sowie verbrannte Bäume. eigentlich wollten wir den rauchenden Ätna sehen aber hier waren wir auf der falschen Seite. Nach einem kleinen Rundgang fuhren wir noch zum Parkplatz Rifugio Sapienza.

Ein riesiger Parkplatz mit Verkaufsbuden und Restaurants gibt es hier. Wir sind jetzt ungefähr auf 1900 Meter Seehöhe und es hat 18 Grad. Wir parkten unser Womo neben vielen anderen ein. Es kam eine Französin zu uns mit einem Parkticket in der Hand sie schenkte es uns, da sie bereits weiterfuhren. 12 Euro gespart, danke dafür. Es waren sehr viele Leute hier oben. Mit der Seilbahn hinauf und mit dem Jeep weiter bis zum Torre Filosofico wollten wir nicht, dafür spazierten wir ca. 2 Stunden umher. Nach der Wanderung und Besichtigung ging es hinunter zu Küste nach Giardini Naxos.

Als wir in Giardini Naxos ankamen, schauten wir uns die dortigen Stellpätze an. Es gefiel uns dort überhaupt nicht, so beschlossen wir zum Camping La Focetta zu fahren wo wir unsere Sizilienreise begonnen haben. Der freundliche Besitzer erkannte uns sofort wieder. Zu dieser Zeit waren jetzt schon mehrere Womos am Platz,überwiegend Deutsche und Holländer. Wir stellten uns diesmal in die Erste Reihe. Wir werden vorraussichtlich 2 Tage hier verbringen, da wir Morgen einen Tierarzt aufsuchen müssen.

 

Gefahrene Kilometer : 207

9. Juni Freitag

Heute Vormittag mußten wir mit Ivi zum Tierarzt. Gott sei Dank gab es in dieser Stadt eine kleine Tierklinik. Also Fahhrrad raus Hänger angehängt und die Fahrt ging los. Die Öffnungszeit der Klinik war um 10 Uhr, um halb 11 Uhr kam eine junge Tierärztin. Sie untersuchte Ivis linkes Ohr, wir merkten hier hatte sie Schmerzen. Nach genauerer Untersuchung entfernte sie einige Grasähren mit Wiederhaken, welche im Ohr Schmerzen verursachten. Die junge Ärztin hatte dies ganz gut gemacht, Ivi ging es bald wieder besser.

Den Rest des Tages verbrachten wir mit baden und nichts tun. Am Abend machten wir noch eine kleine Radtour. 

 

10. Juni Samstag

Kalabrien hat uns wieder. Die Fahrt zum Hafen war der reinste Horror. Den wir haben uns arg verfranst. In jedem Reiseführer steht Ausfahrt Bocetta nehmen. Das taten wir landeten aber im Hafen von Messina. Von hier gehen die Blue Ferries nicht nach Villa San Giovanni. Also mußten wir durch Messina durch, ca.15 Kilometer weiter südlich befindet sich der Hafen, wo die Fähre ablegt. Steht aber nirgends ein Hinweisschild. Die Fahrt war ein bischen schweißtreibend aber alle  Wege führen nach Rom. Am Hafen angekommen wartete schon die Fähre auf uns, hinauffahren und die Fahrt ging schon los. Wir waren das einzige Fahrzeug, eskortiert von Polizei Autos, Busse wahrscheinlich Gefangenen Transport.

Die Fahrt ging jetzt weiter Richtung Tropea. In der Nähe von Capo Vaticano befindet sich ein Parkplatz direkt am Strand, wo man auch mit Womos stehen kann. Der Platz ist ein Traum, gegenüber vom Ätna, direkt am feinsandigen, türkisfarbenen Thyrrenischen Meer. Außer Wasser gibt es dort nichts. Zwei Womos standen hier, wir parkten uns natürlich in die Erste Reihe. Heute war am Strand auch einiges los, ist normal Wochenende.

 

Gefahrene Kilometer : 142

11. Juni Sonntag

Heute traumhaftes Badewetter. Baden, spazieren am Strand mehr machten wir heute nicht.

12. Juni Montag

Wir sind nach dem Frühstück gleich losgefahren. Wir wollen heute in der Nähe von Pizzo einen Stellplatz aufsuchen.

Gleich ein paar Kilometer nach unserem Stellplatz in Santa Domenica, verfransten wir uns derartig, es war im Ort Markt und eine Umleitung nach der anderen. So kamen wir direkt zum Markt, fuhren zwischen den Verkaufsständen durch, die Schirme mußten teilweise zugespannt und zurückgespannt werden, daß wir durchkonnten. Aber die Italiener nahmen es mit einem lächeln, es ging Gott sei Dank alles gut. Leider hatten wir hier keine Zeit ein paar Fotos zu machen, denn Ingrid mußte auch auf Breite und Höhe usw. schauen. Dann standen wir vor einer Unterführung, die für uns zu nieder war. Zurückschieben , umdrehen und eine andere Strasse Richtung Tropea wurde genommen. Tropea kannten wir von unserem letzten Italienurlaub, so umfuhren wir die Stadt.

Um ca. 12 Uhr 30 parkten wir uns Nähe Pizzo am Lido Pescespada am dortigen Sosta Platz ein. Diesen Platz kannten wir vom letztenmal, da hatte er aber schon geschlossen. Jetzt ist der Platz gerade beim herrichten, wir konnten uns in die Erste Reihe hinstellen, waren das einzige Womo am Platz. Der Strand wunderschön, daß Meer perfekt, alles fast für uns allein. Es war hier ein gemütlicher Tag. 

 

Gefahrene Kilometer : 128

 

13. Juni Dienstag

Heute sind wir auf die Ostseite von Kalabrien gefahren. Wir wollen auf den  den Sosta Platz Faro ( Agrotourismus ), wo wir schon einmal waren. Wie üblich sind wir hier wieder das einzige Womo. Der Platz ist mit viel Liebe gestaltet, sehr viele Blumen, alles sauber, am Strand liegen und nur wenige Badegäste. Wieder so richtig zum Chillen.

 

Am Nachmittag wurde der Griller angeworfen und am Abend machten wir eine ausgiebige Radtour in den Nachbarort Fossa Solfara Mare und Mirto Crosia. In Fossa Solfara Mare scheint die Zeit still zu stehen, der Ort wie ausgestorben und am Strand nur ein paar Einheimische Italiener. In Mirto Crosia ist es schon sehr lebhaft.

 

Gefahrene Kilometer : 233

14. Juni Mittwoch

Heute legten wir einen Bade- und Faulenzertag ein. 2 Italienische Womos gesellten sich heute zu uns auf den Platz.

 

15. Juni Donnerstag

Heute sind wir bereits um 7 Uhr in der Früh aufgebrochen, wir wollen nämlich Kilometer machen. Unser heutiges Tagesziel ist die Bucht von Calenella am Gargano. Elisabeth und Karli stehen schon 2 Tage dort, wir wollen die Beiden überraschen. Sie erwarten uns nämlich erst 1 oder 2 Tage später. Unsere Fahrt verlief problemlos, sie ging Richtung Taranato von dort auf die A14 Richtung Foggia, weiter über Vieste nach Calenella. Um ca. 14 Uhr parkten wir uns neben den Beiden ein, genau ein Platz war frei, als ob er für uns reserviert wäre. Die Überraschung ist gelungen, die Freude war groß. Zur Begrüßung gab es gleich Kaffee und selbstgebackenen Marmorkuchen. Es wurde gleich ein wenig getratscht was die Beiden und wir so in den letzten Wochen erlebt haben. Das Wetter war heute hier am Gargano nicht so schön wie in Kalabrien. Sind wir doch bei Sonnenschein und 30 Grad schon in der Früh weggefahren. Es ist  leicht bewölkt aber trotzdem warm. Am Abend sind wir ins nahe gelegen Restaurant, welches sich am Campingplatz befindet, essen gegangen. Es war ausgezeichnet. 

Anschließend  sind wir noch bei ein oder zwei Gläschen Wein zusammengesessen, bis es leicht zu regnen begann, dann verzogen wir uns in die Betten.

 

Gefahrene Kilometer : 477

16. Juni Freitag

Heute war ein wunderschöner Badetag. Wir verbrachten die meiste Zeit am Strand.

 

Am Abend waren wir wieder im Restaurant Essen.  

Als Vorspeise gab es Antipasta, Spaghetti. Hauptspeise Kalamari gebacken und gegrillt und für die Damen ein Gutes Dessert. Es war wieder ausgezeichnet.

17. Juni Samstag

Heute werden wir noch auf diesem schönen Platz bleiben. Es wurde gebadet und gegen Mittag machten wir einen Radausflug nach Peschici. Peschici ist eine Gemeinde mit ca. 4500 Einwohnern in der Region Apulien und liegt im Gargano an der Küste zum Adriatischen Meer.

Am 31. Oktober 1998 gewann eine Tippgemeinschaft von 99 Spielern im Lotto die Rekordsumme von 32 Millionen Euro.In Italien ist Peschici seitdem ein Synonym für unverhofftes Glück. 

Am Abend wurde gegrillt und anschließend sind wir bis Mitternacht mit unseren Tirolern Nachbarn  Günther und Franzi zusammengesessen.

18. Juni Sonntag

Heute Vormittag sind wir Richtung Termoli aufgebrochen. Einige Kilometer vor Termoli stellten wir uns auf den Sosta Platz Rio Vivo. Wir hatten das Glück, daß wir für unsere zwei Womos einen Platz in der Ersten Reihe bekommen. Heute ist das Wetter zwar schön, aber sehr stürmisch, daß Meer aufgewühlt mit hohen Wellen, also nichts zum Baden. Nach dem Aufbau unserer Womos wurde gemeinsam Kaffee getrunken. Anschließend setzten wir uns aufs Fahrrad, denn wir wollen die Altstadt von Termoli anschauen. Elisabeth und Karli machten sich zu Fuß auf den Weg in die Stadt.

Termoli hat ca. 34 000 Einwohner. Das Altstadtviertel Borgo Vechio liegt auf einer ins Meer vorspringende Landzunge.

 

Gefahrene Kilometer : 107

 

19. Juni Montag

Schön langsam geht unser Urlaub zu Ende, darum bewegen wir uns auch schon Richtung Norden. Unser heutiges Etappenziel ist der Sosta Platz Fossacesia Marina wo wir schon vor zwei Jahren standen. Der Platz liegt direkt am Meer, welches aber noch vom Wind sehr unruhig ist und derzeit noch nicht schwimmen kann. Am Platz werden derzeit Umbauarbeiten durchgeführt, welche aber nicht wirklich stören. Am Abend spazierten wir in den Ort und besuchten auch eine Pizzeria.

 

Gefahrene Kilometer : 68

20. Juni  Dienstag

Heute ist ein wunderschöner Badetag, daß Meer hat sich beruhigt, wunderschön zum Schwimmen. Gegen Mittag setzten wir uns aufs Fahrrad, wir wollen unbedingt den Berg hinauf zum Kloster und deren Kirche in San Giovanni in Venere Fossacesia. In dieser Abtei leben heute noch 6 Mönche. Von hier oben hat man einen einmaligen Panoramablick zur Küste. 

Nach Besichtigung des Klosters, fuhren wir weiter der Küste entlang bis Piane Favaro V. Teilweise fuhren wir den Strand entlang und dann wieder Bundesstrasse. Nach ca.2 Stunden sind wir wieder am Sosta Platz. Am Abend wurde gegrillt und anschließend spazierten wir alle in den Nachbarort Borgota Marina.

21. Juni Mittwoch

Heute ging die Fahrt nach Largo Guido Rosso, dort machten wir am Sosta Platz Oasi Stop. Der Platz liegt direkt am Meer und ist sehr schön angelegt. Auch eine kleine Bar ist am Platz. Es standen nur ein paar Womos hier, wenn es einem nicht stört sieht man immer ein 14 stöckiges Hotel, hinter dem Platz welches derzeit von Flüchtlingen bewohnt wird. Die Wohn Gegend in der Nähe des Platzes ist sehr heruntergekommen. Der Strand vor dem Platz wäre sehr schön, wenn nicht daneben gleich ein Fluß ins Meer mündet, der gerade nicht sehr sauber ist. Das hatten wir leider vorher nicht gesehen. So blieben wir nur einen Tag. Den verbrachten wir mit faulenzen und radfahren.

 

Gefahrene Kilometer : 149

 

22. Juni Donnerstag

Heute geht es zum letzten Platz welcher am Meer liegt, bevor wir die Heimreise antreten. Es ist Fano. Ein kleiner Womo Parkplatz ohne irgendetwas, sehr nette Besitzer. Der Platz ist von einer Strasse vom Strand getrennt. Das Meer schön und warm. Hier werden wir unseren Urlaub ausklingen lassen. Heute hatten wir wieder 36 Grad und die Wassertemperatur 28 Grad. Am Nachmittag machte ich eine kleine Erkundungsfahrt mit dem Fahrrad. Am Abend gingen wir ins nahe gelegene Restaurant fein Speisen.

 

Gefahrene Kilometer : 114

 

23. Juni Freitag

Heute hatten wir die heißeste Nacht, über 30 Grad. Wir mußten beim Womo alles offen lassen, Fenster u. Tür, ansonsten hätten wir nicht schlafen können. Diesen Tag werden wir mit baden und Radfahren hier verbringen. Am Abend setzten wir uns aufs Fahrrad und fuhren in die Stadt. In Fano ist derzeit ein Festival, die Altstadt ist fest in polizeilicher Hand, alle Gassen wurden streng kontrolliert. Wir hielten uns lange in der Altstadt auf , konnten einiges besichtigen, da  durchs Festival fast alle Sehenswürdigkeiten offen waren. Zum Schluß gönnten wir uns noch ein gutes Eis am Hauptplatz bevor es zum Stellplatz zurückging.

24. Juni Samstag

Es ist wieder so eine heiße Nacht. Jetzt wird es Zeit , daß wir nach Hause kommen, es ist fast nicht mehr zum aushalten, auch das Meer ist keine Abkühlung mehr. Man merkt, daß es wieder Wochenende ist, der Platz ist jetzt voll mit Italienern. Uns ist aufgefallen, daß fast keine Deutschen und Österreicher unterwegs sind, oder waren wir immer auf falschen Plätzen?

Am  Vormittag haben wir hier noch gebadet, dann wurde zusammengeräumt und zu Mittag sind wir weggefahren.

Wir fuhren auf die Autobahn Richtung Bologna, dann weiter Richtung Udine bis zur Ausfahrt Gemona, dort wollten wir am dortigen Stellplatz die letzte Nacht verbringen. In Gemona gingen wir gemeinsam noch Abendessen, denn es ist der letzte Urlaubstag. Dann fuhren wir zum Stellplatz, ein paar Womos standen hier, es ist nicht weit zu Fuß in die Altstadt. Dort bummelten wir durch die engen Gassen, tranken noch ein Bier bevor es wieder zum Stellplatz zurückging. 

Wenn man bedenkt, daß im Mai 1976 fast die ganze Stadt durch ein Erdbeben der Stärke 6.5 zerstört wurde. Es starben damals 925 Personen. Der Ort wurde wieder aufgebaut und ist wunderschön.

 

Gefahrene Kilometer : 467

25. Juni  Sonntag

in der Nacht war es sehr schwül, wir konnten nicht gut schlafen. Standen außerdem noch neben einem Italiener, der sich lautstark mit seiner Frau unterhielt, wir stellten uns um. Um 5 Uhr fuhren dann die lauten Italiener weg. In der Früh begann es sehr stark zu regnen und ein starkes Gewitter zog auf. Nach dem Frühstück, verabschiedeten wir uns von unseren Freunden Elisabeth und Karli. Es waren wunderschöne unterhaltsame und lustige Tage mit Euch.

Die Fahrt ging bei starkem Regen die Bundesstrasse durchs Kanaltal entlang. In Kärnten hörte dann der Regen auf.

Um 13 Uhr 30 sind wir zu Hause wohlbehalten angekommen.

Gefahrene Kilometer : 282

Gesamt gefahrene Kilometer :  5376

Gefahrene Kilometer mit dem Fahrrad : 250

 

 

 

Es war ein wunderschöner, erholsamer Urlaub. Sizilien hat uns sehr gut gefallen, wir hatten tolle Stellplätze die alle so unkompliziert waren und auch für unsere beiden Hundis ideal. Wir hatten nirgends Probleme im Gegenteil, auch das Gefühl von Unsicherheit hatten wir nirgends. Wir sind meistens Sosta Plätze angefahren,denn bei diesen Preisen braucht man nicht frei stehen und man hat eine gewisse Sicherheit, wenn man den Platz verläßt. Nebenbei waren wir auch noch sportlich mit unseren Fahrrädern unterwegs, hatten doch einige Kilometer zurückgespult. Auffallend war, daß sehr wenige Womos unterwegs waren, außer die Italiener selbst an den Wochenenden. Die Fahrweise der Sizilianer und Italiener ist manchmal grenzwertig, aber das wußten wir vom letzten Italienurlaub. Leider findet man immer wieder Gebiete wo der Müll gleich neben den Strassen abgelagert wird. Auch an manchen Stränden wird einfach alles liegen gelassen. Das man solche Paradiese einfach so verunreinigt ist traurig.

Sizilien und Kalabrien wird uns sicher wieder sehen.