Unsere Erste Große Italienrundreise

Am Anfang ein paar Impressionen.

Um die Bilder zu vergrößern, bitte anklicken

Unsere Route, an der Ostküste hinunter und über die Westküste nach Hause.

29. August  1. Tag

Abfahrt von zu Hause um 13 Uhr 30 nach Hart bei Graz zu Ulli und Gerhard. Gerhard hat uns zum Grillen eingeladen, Ulli wußte nichts davon, denn es soll eine Überraschung werden. Um 14 Uhr 30 waren wir bei unseren Freunden und die Überraschung ist perekt gelungen. Es hatte an die 30 Grad und so verbrachten wir den Nachmittag am Pool. Später wurde der Griller angeworfen die Zeit verging sehr rasch und auf einmal war es 23 Uhr und dann warfen wir uns in die Betten. Es war ein gemütlicher wunderschöner Tag.

Gefahrene Kilometer:  98

30. August  2. Tag

Gefrühstückt wurde natürlich bei Ulli und Gerhard. Zu Mittag machten wir noch einen Kurzbesuch bei Ullis Eltern, welche sich sehr freuten als wir bei ihnen auftauchten. Dann ging es weiter zum Gemüsebauern Hirzer nach Graz wo wir von Gerhard zum Backhendl Essen eingeladen wurden. Die Backhendl waren ausgezeichnet und es war auch eine gemütliche Runde.

Um 16 Uhr sind wir dann Richtung Italien aufgebrochen. Unser Ziel war Spilimbergo wo wir am dortigen Womo Stellplatz die Nacht verbrachten. Es standen noch 3 Womos da, also noch genug Platz für uns. Wir machten noch einen kleinen Spaziergang in die Stadt und genehmigten uns noch ein Eis.

Gefahrene Kilometer: 293 

31. August  3. Tag

Nach dem Frühstück wurde am Platz noch entsorgt und Frischwasser gebunkert. Dann ging die Fahrt weiter nach Lido delle Nazioni. Dort hat es uns voriges Jahr sehr gut gefallen, speziell der Naturstrand ist für unsere Hundis ideal, mal sehen wie es heuer dort ausschaut. Die Fahrt verlief ohne Probleme und um 12 Uhr 30 rollten wir beim inofiziellen Stellplatz in Nazioni ein. Wir mußten feststellen, daß es nicht mehr so war wie im Vorjahr. Der komplette Platz wurde eingezäunt und ist im Privatbesitz des Barbesitzer der dortigen Bar. Der Platz wurde als Parkplatz umfunktioniert, der vordere Teil für Pkw's und der hintere für Wohnmobile. Es standen einige Wohnmobile am Platz. Wir meldeten uns bei der Bar an, bezahlten 7 Euro Parkgebühr für den Tag und die Nacht, bekamen einen Schlüssel für die Schranke und eine Nummer fürs Auto. Es heißt zwar campen verboten, nur parken, aber es hält sich niemand daran, denn jeder hat Tische und Stühle aufgebaut. Anschließend gingen wir gleich zum Strand, der war nicht überfüllt, aber das Wasser wetterbedingt zu warm, ca. 30 Grad, schmutzig und teilweise mit Algenbildung. Schade. Am Abend dann noch ein Spaziergang in die Stadt.

Gefahrene Kilometer:  219 

1. September  4. Tag

In der Nacht hatten wir Temperaturen um die 30 Grad, wir konnten fast nicht schlafen. Da hier das Meer nicht schön ist, beschlossen wir weiterzufahren, sonst wären wir noch ein paar Tage hier geblieben. Wir fuhren weiter Richtung Süden. In Igea Marina wollten wir am dortigen Sosta Platz unser Quartier aufschlagen. Der Platz war fast voll nur ganz hinten noch einige Plätze frei, er ist sehr gepflegt mit allem drum und dran und auch preislich ok. Aber wenn da nicht der Schirmerlstrand wäre, der durch eine Strasse vom Platz getrennt ist und noch dazu Hundeverbot am Strand, da sind wir weitergefahren. Fano war unser nächstes Ziel. Der Stellplatz wieder von der Strasse zum Strand getrennt. Hier werden wir eine Nacht bleiben. Der Platz ist ohne Strom und ohne Wasser, man hat gar nichts und ist auch nur als Parkplatz ausgewiesen. War aber trotzdem sehr gut besucht. Wir können es uns nicht vorstellen hier Urlaub zu machen. Den Nachmittag verbrachten wir mit baden im türkisfarbenen Meer mit angenehmen Temperaturen. Am Abend machten wir eine Radtour in die Schöne Altstadt von Fano. Heute verwendeten wir das Erstemal unseren neuen Hundeanhänger, er funktioniert perfekt. Man kann die Hunde bei diesen Temperaturen nicht im Womo zurücklassen. Wir waren doch 15 Kilometer unterwegs und das wäre für Ivi und Leo zu weit gewesen.

Gefahrene Kilometer:  269

2. September 5. Tag

Am Vormittag sind wir nach Fosscessia Marina weitergefahren. Um 12 Uhr 30 sind wir beim Camper Stop der direkt am Meer liegt angekommen. Der Platz liegt direkt am Kieselstrand, mit türkisfarbenen Meer, sehr schön gelegen, so stellen wir es uns vor. Nur für das was der Platz bietet ist er zu teuer 17 Euro Erste Reihe und 15 Euro 2. und die restlichen Reihen. Die Abwasch und die Ver- und Entsorgungsstation läßt zu wünschen übrig. Für Warmwasser muß man bei den Duschen auch noch Münzen kaufen. Wir bleiben hier weil es uns sehr gut gefällt. Am Abend unternahmen wir wieder eine Radtour zu den angrenzenden Orten. Wir mußten fetstellen, daß hier sehr viele Asylanten wohnen. Heute sind wir 10 Kilometer gefahren, mit Anhänger natürlich.

Gefahrene Kilometer:  269

3. September 6. Tag

Heute ist wieder ein traumhafter Badetag. In der Ersten Reihe wurden Plätze frei, wir stellten uns nach vor. Wunderbar mit Meerblick, wir genossen diesen Tag.

4. September  7. Tag

Heute wollen wir auf den Gargano. Auf die Fahrt dorthin schauten wir uns einige Stellplätze an, aber sie entsprachen nicht unseren Vorstellungen. Entweder sind sie nicht direkt am Meer gelegen und wenn dann glaubten wir in Lignano zu sein, ein Schirm nach dem anderen. Wir sind doch etwas verwöhnt von unseren Stellplätzen in Griechenland. Uns ist schon bewußt, Italien ist anders und wir dürfen keine Vergleiche anstellen. Schlußendlich sind wir auf dem Sosta Platz in der Calenella Bucht gelandet. Laut Berichten einer der schönsten Strände am Gargano. Wir bekamen in der Ersten Reihe einen Platz mit Meerblick. Der feine Sandstrand ist wunderschön und endet an einer weißen Steilküste. Das Meer hat angenehme Temperaturen und der Strand ist auch nicht überlaufen.

Gefahrene Kilometer:  180

5. September  8. Tag

Heute haben wir hier noch einen Faulenzertag eingelegt. Das Wetter hat etwas umgeschlagen, es ist etwas bewölkt und immer wieder fängt es auch zu nieseln an, es hat aber trotzdem 28 Grad. Am Abend wieder herrlicher Sonnenschein.

6. September  9. Tag

Nach Ver und Entsorgung am Platz sind wir nach Vieste aufgebrochen. Wir machten einen Stadtbummel durch die schöne Stadt Vieste. 

Dann ging die Fahrt der Gargano Küste entlang über Mattinata den Berg hinauf zum Berg und Wallfahrtsort Monte Sant' Angelo. Am bewachten Parkplatz beim Kastell stellten wir unser Womo ab. Wir besuchten die einzigartige Wallfahrtskirche und schlenderten durch die älteste Reihenhaussiedlung. Anschließend noch zum Kastell.   Hier bei der Wallfahrtskirche soll der Erzengel Michael im Jahren 493 vor einer Grotte am Gargano erschienen sein. Über eine Treppe steigt man hinab zur Grotte des Erzengels. 

 Dann ging es wieder bergab Richtung Manfredonia und weiter nach Zamponetta. Wir suchten einen Übernachtungsplatz am  Meer, aber die Plätze hier kann man vergessen. entweder sie sind grammelvoll oder man ist zwischen Mauern und ital. Womos eingepfercht wie z.B. in Magherita di Savoia Sosta Platz Moby Dick. Als Notlösung fanden wir hier ein paar Kilometer weiter N41°21'53.9" E16°10'38.8" bei einer Strandbar Bay Watch (Sosta Parkplatz) um 15 Euro inkl. Strom ein Platzerl. 2 Womos waren hier und machen unverständlicherweise hier Urlaub, da hör ich aber zum Campen auf. Der Strand ist dunkel feinsandig mit hunderten Schirmen versehen und sogar nach links und rechts eingezäunt. Morgen werden wir nach Alberobello weiterfahren.

Gefahrene Kilometer: 161

7. September  10. Tag

Wir sind heute etwas früher weggefahren, Alberobello war unser Erstes Ziel. Am Parkplatz Nell Verde parkten wir unser Womo für 8 Euro! Von hier aus ist es zu den Trullis nicht weit. Es ist wunderschön durch die Trulli Gassen zu spazieren, alles ist sauber und mit Blumen geschmückt. Die Symbole auf den Dächern der Trullis, sind magische Zeichen und soll den Bewohnern vor Unheil schützen und dem Briefträger dienen sie als Hausnummern. 

 Nach der Besichtigung ging es weiter nach Fasano ins Tal der Höhlenwohnungen und Felssiedlungen. Links und rechts erheben sich die Tuffwände umgeben von uralten Bäumen und Sträuchern. Die Wohnungen waren von der Urzeit bis zu Beginn der Neuzeit bewohnt. Auch eine interessante Höhlenkirche deren Fresken aus dem 11. Jahrhundert stammen kann man besichtigen. Alle Wohnungen sowie auch die Kirche sind aus dem Tuffstein ausgehöhlt worden. Ein wirklich sehenswertes Tal. Heute haben wir genug besichtigt.

 Von Monopoli südwärts haben wir uns Stellplätze angesehen, aber überall waren die Tafeln Campen verboten. In der Nähe von Torre Canne sichteten wir ein Restaurant mit großen Sosta Parkplatz direkt am Meer. hier parkten wir uns ein und standen ganz alleine auf einem schönen Wiesenplatz direkt am Meer. N40°51'22.3" E17°26'27.7"

Gefahrene Kilometer: 218

8. September  11. Tag

Vormittags sind wir dann weitergefahren nach Sant' Andrea. Direkt am Meer befinden sich Parkplätze und man hat nur mehr wenige Schritte zu der traumhaften Felszenerie. Stufen führen hinab zum smaragdgrünen Meer wo sich einige Badegäste in der Sonne aalen. Die Felsen sind beliebte Fotomotive, speziell die des großen Felsentores. Es lohnt sich allemal dieses einzigartige Naturschauspiel anzuschauen. 

 

Dann ging die Fahrt weiter, an der Industriestadt Taranto vorbei und wir rollen jetzt weiter dem Ionischen Meer entlang Richtung Kalabrien. In Lido di Metaponto stoppten wir unser Womo am Platz Nettuno. Heute sind wir genug gefahren. Noch eine Bemerkung zu den Strassenzuständen, speziell auf den Bundesstrassen wo wir hauptsächlich unterwegs sind, eine einzige Katastrophe, geflickte Strassenstücke mit Schlaglöchern und das aber auf sehr viele Kilometern. Zahnplomben darf man hier keine haben. Leider sind solche Strassen bis jetzt im ganzen Land anzufinden. 

Gefahrene Kilometer: 358

9. September  12.  Tag

Heute der Erste Tag mit richtigen Regen. Wir wollten eigentlich noch hier bleiben, aber was soll man bei diesem Wetter tun. Ein Tief zieht über Sizilien und Kalabrien durch. In Süditalien Überschwemmungen.

So fuhren wir weiter nach Sibaris wo sich ein traumhafter Badestrand befindet. An diesem Strand verbrachten wir den Nachmittag, der Regen hat etwas nachgelassen, aber zum baden ging es leider nicht. Am späteren Nachmittag fuhren wir ein paar Kilometer weiter zum Acsi Campingplatz Thurium, der am Meer liegt und wo wir uns um 14 Euro einquartierten. Der Platz ist riesig und sauber, es sind aber nur mehr wenige Camper anwesend. Am Abend gingen wir in das dortige Restaurant Essen. In der Zwischenzeit regnet es wieder in Strömen. Wir zogen uns ins Womo zurück.

Gefahrene Kilometer:  147

10. September  13. Tag

Es hat die ganze Nacht geschüttet. Auch am Vormittag ging es so weiter, Regen und abermals Regen. So gegen 12 Uhr hört es auf und die Sonne kam durch. Da die Hunde bei diesem Campingplatz nicht an den Strand durften, setzten wir uns ins Womo und fuhren an den Strand wo wir gestern Nachmittag waren. Es sind ja nur ein paar Kilometer. Es wurde noch ein schöner gemütlicher Badetag. Am Abend sind wir dann zurück zum Campingplatz wo wir die Nacht verbrachten.

Gefahrene Kilometer:  37

11. September  14. Tag

Heute Vormittag bewegten wir uns weiter Richtung Süden. In Contrado Marinetto sahen wir ein Schild mit der Aufschrift Mare Sosta Camper. Wir fuhren diesen Platz an und sind hier die einzigen Camper. Koordinaten von diesem Platz: N 39°37'19.3" E16°45'03.5".

Der Platz ist sehr idyllischund wir standen Erste Reihe. Die Sonne ist wieder da und es ist richtiges Badewetter. Auch der Strand schaut perfekt aus, mit Bastschirmen. In der Nähe vom Strand befanden sich sehr viele Fischer. Der Besitzer vom Platz sagte uns, es sei derzeit Thunfischzeit. Die Fischer nehmen die Fische gleich an Ort und Stelle aus und werfen die Gedärme sowie die Köpfe gleich wieder zurück ins Meer. Und bei unserem Strand wurde alles wieder angeschwemmt. Es ist nicht angenehm wenn man schwimmt, und einem die Fischköpfe überholen. Schade um diesen schönen Strand, wird wahrscheinlich zu einem anderen Zeitpunkt aber anders sein, dann ist dieser Platz für uns ein großer Favorit.

Gefahrene Kilometer:  41

12. September  15.  Tag

Auch in der Nacht war es auf diesem idyllischen Platz sehr laut. Um Mitternacht fing der Nachbar mit der Kettensäge zum Schneiden an, es dauerte ca. 1 Stunde. Warum auch immer wir wissen es nicht.

Auch waren die Fischer die ganze Nacht anwesend. Deshalb sind wir hier wahrscheinlich auch die einzigen Camper.

Darum fahren wir heute weiter, sonst wären wir hier länger geblieben. Am Nikos Beach am Parkplatz in Ciro Marina legten wir einen Badestop ein. Das Meer und der Strand war hier einfach schön. Angrenzend ist auch ein Campingplatz aber leider voll, ein Womo neben dem anderen. 

 Am späteren Nachmittag fuhren wir weiter, denn wir brauchen ein Quartier für die Nacht. Frei stehen wollen wir hier in dieser Gegend nicht und hätten auch kein gutes Gefühl dabei. So gingen wir auf eine Nummer sicher und nach längeren suchen fanden wir einen Campingplatz, denn die meisten haben schon geschlossen. Der Platz den wir ansteuerten war eine Notlösung für diese Nacht, denn so etwas von verdreckt und grausam haben wir noch nicht gesehen, darum habe ich mir den Namen gar nicht gemerkt. Schade, daß man so etwas einfach vergammeln lassen kann, denn der Strand und das Meer war einfach Top. Es stellte sich heraus, daß der Platz gerade beim Zusperren war, aber das ist keine Entschuldigung.

Gefahrene Kilometer:  229

13. September  16. Tag

Heute werden wir auf die andere Seite rüberfahren. In Campora San Giovanni am Lido Tirenno machten wir am Sosta Platz halt. Wir sind wieder die einzigen hier und standen Pole Position, der ganze Platz gehörte uns alleine. Der Platz befindet sich in einem Super Zustand auch der Strand wunderschön mit türkisfarbenen Meer. Hier bleiben wir, hier gefällt es uns, genauso stellen wir es uns vor.

14. September  17. Tag

Heute Badetag hier auf diesem Platz, am Abend zu Fuß in die Stadt auf ein Eis.

15. September  18. Tag

Leo hatte schon ein paar Tage Ohrenschmerzen, Kopf schütteln und kratzen am Ohr.Wir müssen unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Am Stellplatz bekamen wir einen Namen von einem Tierarzt der in der nächsten Stadt seine Ordination hat. Die Stadt heißt Amandea und ist gar nicht so klein wie es sich herausstellt. Eine Italienerin die wir fragten fuhr mit Ihrem Pkw voraus, aber dort war kein Tierarzt. Sie konnte uns auch nicht mehr weiterhelfen.Wir fuhren kreuz und quer durch die engen Gassen der Stadt, auf einmal vor uns ein kleiner Müllwagen. Ich stieg aus und fragte den Arbeiter, er erklärte uns einiges aber wir verstanden gar nichts. Englisch kann fast sowieso kein Italiener. Er deutete uns, daß sie mit dem Müllwagen vorfahren und wir hinterher fahren sollen. Wir kamen an den Stadtrand und dort ein Schild Dotore Veterinär und der Name des Arztes.Wir gaben den zwei Arbeitern je eine Dose Bier. Um 10 Uhr sollte der Arzt aufsperren, um halb 11 Uhr kam er mit seiner Frau. Wir waren die Ersten die an der Reihe waren. Er war sehr freundlich und nett, nur auch er verstand kein Englisch. So deuteten wir mit Händen und Füßen. Er behandelte unseren Leo wirklich super, Ohren ausgeputzt und eingeölt und dann noch zwei Spritzen Antibiotika und eine gegen die Entzündung. Dann schrieb er noch ein Rezept aus, ein Breitbandantibiotika und Ohrentropfen, rief die dortige Apotheke an ob sie es auch lagernd hat. Wir bezahlten beim Tierarzt 50 Euro auch ein Schnäppchen, die Touris heben es ja, fahren auch ein Super Womo, da kann man schon was verlangen.

So jetzt begann die Suche nach der Apotheke, wieder in die Innenstadt hinein, irgendwo in einer Gasse parkte ich das Womo und sagte zu Ingrid da vorne um die Ecke muß sie sein. Ingrid machte sich auf den Weg und war nach einer halben Stunde noch immer nicht zurück. Ich ging auf Suche, redete einen älteren Italiener der auf einem Bankerl saß an und wie durch ein Wunder sprach er perfekt Deutsch. Ingrid kam in der Zwischenzeit auch zurück nur die Apotheke hat sie nicht gefunden. Der ältere Herr schwang sich auf sein Fahrrad und fuhr voraus und wir hinterher. In der Apotheke dolmetschte er uns und so erfuhren wir auch genau wie und wie oft wir die Medikamente Leo geben müssen. Danke dem älteren Herrn für seine Hilfe. Eines muß man erwähnen, die Hilfsbereitschaft der Italiener ist wirklich sehr groß. So, jetzt haben wir alles erledigt und die Fahrt geht weiter nach Tropea. Die 80 Kilometer bis dorthin sind nicht weit. Am Nachmittag parkten wir unser Womo auf einem Sosta Platz gleich unter der Altstadt. Am Abend gehen wir über die Stufen in die Stadt, spazierten ein wenig umher, schauten uns einiges an und gingen anschließend auf eine Pizza. Auch wieder ein Schnäppchen 2 Pizza, sie waren sehr gut und 2 Bier Tropea Preis 28 Euro ! Es war ein wunderschöner Abend und Leo gehts  wieder ein bischen besser.

Gefahrene Kilometer:  120

16.September 19. Tag

Von unseren Stellplatznachbarnein Deutsches Ehepaar wurde uns gesagt, daß ca. 40 Kilometer südlich von Tropeaein Acsi Campingplatz sei. Der Name des Platzes Mimosa in Marina di Nicotera. Der Platz soll super sein und hat einen endlosen Strand ideal für Hund und auch zum spazieren, so hieß es. Den Platz steuerten wir an. Dort angekommen, man muß sagen der Platz ist ok. Auch hier wieder die Sicht zum Meer wurde verbarrikatiert, warum eigentlich. Der Strand menschenleer und warum wie haben es gesehen. Das Meer ist total verdreckt. Wir glauben, daß der naheliegende Hafen daran schuld ist. Der Platz ist mäßig besetzt, aber keiner liegt am Strand, auch klar. Auch am Pool keine Leute, daß Wasser hatte einen eigenartigen Geruch, nicht nach Chlor ich weiß es nicht. Wir waren schon etwas enttäuscht, da fährt man Kilometer und findet so etwas an. Aber man sieht es wieder, Guster und Ohrfeigen sind verschieden, was den anderen gefällt muß uns nicht gefallen. Wir sprachen mit einigen Campern vom Platz und sie waren der gleichen Meinung wie wir. Diesen Tag bleiben wir hier.

Gefahrene Kilometer:  40

17. September  20.

Marina di Nicotera war die letzte Station, weiter wollten wir ncht mehr nach Süden fahren. So gehts heute der Thyrrhenischen Küste entlang, nach Norden. Unser Ziel ist der Camper Stop Area Attrezzata Ulissa, in Cirella, ca. 5 Kilometer nördlich von Diamante. Der Platz ist super, alles gepflegt, ein 100 Meter breiter Sandstrand. Wir stellten unser Womo ganz vorne ab. Am gesamten Platz befanden sich 9 Wohnmobile, alles Italiener und mit uns 2 Österreicher. Hier gibt es Platz ohne Ende, für unser Hundis ideal. Die Sanitäranlagen Top und das alles um 10 Euro inkl. Strom in dieser Saison. Uns gefällt es hier sehr gut und da werden wir auch ein paar Tage bleiben. Wir breiteten uns aus, genossen einen schönen Badetag am wunderschönen Strand und dessen super Meer.

Gefahrene Kilometer:  184

18. September  21. Tag

Heute war ein wunderschöner Badetag. Wassertemperaturen vom Meer 27 Grad. Am Abend fuhren wir mit dem Fahrrad nach Cirella und dann weiter nach Diamante. In Cirella schauten wir uns die Murales, das sind Wandmalereien auf den Häusern in allen Stilrichtungen an. Da waren schon Künstler am Werk. Und so verging wieder ein schöner Tag. Es sind schon wieder ein paar Tage vergangen, als wir mit Leo beim Tierarzt waren, die Ohrenentzündung ist bereits im abklingen und es geht im wesentlich besser. Die Medikamente müssen wir trotzdem noch ein paar Tage geben.


19. September  22. Tag

Auch heute wieder ein herrlicher Tag. Am Vormittag fuhren wir, weil es so heiß war mit dem Womo und nicht mit dem Fahrrad nach Diamante zum Wochenmarkt. Anschließend besichtigten wir die Altstadt von Diamante. Auch hier findet man die wunderschönen Murales an den Häuserwänden. Den Rest des Tages verbrachten wir am Stellplatz und am Strand. Es sind heute den ganzen Tag die Löschflugzeuge geflogen, denn es brannte im Hinterland, man sah es an der Rauchentwicklung am Himmel.

20. September  23. Tag

So um 2 Uhr in der Nacht gab es ein starkes Gewitter mit starken Regen. In der Früh war es noch bewölkt, aber es klarte immer mehr auf und wir gingen wieder an den Strand. Das Wasser war angenehm, aber die Wellen waren ziemlich hoch, auch sehr lustig so zu baden. Am Abend machten wir einen Strandspaziergang nach Cirella.

21. September  24. Tag

Nach 4 wunderschönen Tagen verließen wir hier den Platz in Cirella. Die Fahrt ging Richtung Sarpi, von dort die wunderschöne schmale, enge und kurvenreiche  Strasse der Küste entlang. Rechts die Felsen und Berge, links die Steilküste mit den türkisfarbenen Meer. Weiter ging es auf der E18 Richtung Norden. In M. d. Casal Velino bogen wir wieder Richtung Küste ab und schauten dort um einen geeigneten Badeplatz. Die Strassen hier wieder sehr eng, kurvig und teilweise steil zum Meer hin abfallend. Erst ein paar Kilometer nach Agropoli wurden wir fündig. Am Camp Cli Eukalipti schlugen wir unser Lager auf. Es ist ein netter kleiner Platz nur von einer Düne vom schönen feinsandigen Sandstrand getrennt. Man merkt das die Saison zu Ende geht, es waren nur 2 Womos am Platz. Den Nachmittag verbrachten wir am Strand. Das Meer hat eine angenehme Temperatur, aber es war etwas wellig.

Gefahrene Kilometer: 181

Hier ein paar Fotos auf der Fahrt nach Agropoli.

22. September  25. Tag

Um 7 Ur 30 in der Früh klopfte es an unserer Womo Tür. Wer stand draussen Gerhard. Wir wußten, daß Ulli und Gerhard eine Besichtigungstour in der Toskana machten, aber das sie so weit runter zu uns fahren war eine Überraschung. Wir blieben noch diesen Tag am Platz und verbrachten den Tag mit baden und tratschen.

23. September  26. Tag

Am Vormittag fuhren wir in das 2 Kilometer entfernte Paestum. Kultur war angesagt, wir besichtigten die Ausgrabungen und die Tempelanlagen. Paestum liegt in der Region Kampanien in der Provinz Salerno und ist eine von der Unesco anerkannte Ruinenstätte, mit beeindruckenden Bauten der Römer und Griechen, mit den griechischen Tempeln Poseidon, Hera und Athena. 

Anschließend fuhren wir wieder zurück Richtung Süden, da dort das Meer und die Strände schöner sind. Nach Sapri schauten wir uns die Bucht Spiaggia Castrocucco an, dort wollten wir uns hinstellen, aber wiederum der Strand durch Dünen getrennt. Da wollten wir uns frei hinstellen, da man aber beim Baden das Womo nicht sieht, da hatten wir kein gutes Gefühl und sind weitergefahren. Die nächste Station war Praia a Mare . Dort ist es recht schön, auch hier mit dem Stehen, weit weg vom Meer oder über die Strasse, daß wollen wir nicht. So beschlossen wir nach Cirella runterzufahren auf den Platz wo wir 4 Tage verbracht hatten.

Gefahrene Kilometer:  154

Anschließend ein paar Fotos auf der Fahrt nach Cirella.

24. September  27. Tag

In der Nacht war ein starkes Gewitter. Aber am Tag wieder herrliches Badewetter, die Wellen waren sehr hoch aber lustig zum Baden, daß Meer hat angenehme Temperaturen.

Am Nachmittag sind wir dann mit dem Fahrrad nach Diamante auf ein Eis gefahren. Am Abend saßen wir noch gemütlich bei einem Flascherl Wein zusammen.

25. September  28. Tag 

So gegen 9 Uhr zog es sich zu, dunkle Wolken bildeten sich am Horizont und auf einmal eine Windhose. Wir machten beim Womo schon alles dicht und wir sind startbereit falls die Windhose zum Festland zusteuert. Aber Gott sei Dank löst sie sich auf, daß Naturschauspiel dauerte nicht lange. Nach einer Stunde war wieder schönstes Badewetter. Also war wieder Badetag angesagt.

26. September  29. Tag

Heute wollen wir den Vesuv besichtigen, der stand schon lange auf dem Programm. In Praia a Mare fuhren wir ins Landesinnere und dann auf die Autobahn. In Neapel gings von der Autobahn runter dann Richtung Vesuvio. Ca. 11 Kilometer ging es auf einer schmalen und kurvenreichen Strasse hinauf Richtung Vesuv Parkplatz. Wir durften aber nicht den letzten Platz ganz oben anfahren, der war vollgeparkt. So mußten wir ein Stück weiter herunten auf der Strasse parken und mit dem Taxi Shuttle weiter nach oben fahren. Oben angekommen mußte das Ticket gelöst werden 10 Euro pro Person. Dann durch den Eingang durch und eine ca. 20 - 25 minütigen Aufstieg je nach Kondition geht es bergauf zum Krater. Es ist eine richtige Völkerwanderung, ich habe die Autobusse gar nicht gezählt, die am Parkplatz standen. Es ist ein Kommen und Gehen, jedenfalls bewegen sich hier Menschenmassen. Wenn man oben steht sieht man erst wie groß der Krater eigentlich ist. Auf einer Stelle sieht man auch Rauchwolken aus der Erde kommen und einen leichter schwefelhältiger Geruch ist zu vernehmen. 

 Um ca. !6 Uhr 30 fuhren wir dann weiter nach Mondragone, wo wir bei einer Pizzeria direkt am Strand unseren Platz fanden. Am Abend waren wir dann noch in der Pizzeria Essen.

Gefahrene Kilometer:  340

27. September  30. Tag

Hier gefällt es uns sehr gut, Strand und Meer ist super, darum bleiben wir diesen Tag noch hier. Hier ein paar Bilder von Modragone.

28. September  31. Tag

Heute sind wir nach Ladispoli weitergefahren. Unsere Fahrt führte uns auf der Autobahn Richtung Rom, von dort nahmen wir die Außenringautobahn Richtung Ladispoli. Dort fanden wir einen riesengroßen, gepflegten Sosta Platz. Wir stellten uns fast am Ende also Richtung Strand auf. Ganz nach vorne durften wir heute nicht, da ein Filteam am Platz war. Wir wissen nicht was hier für ein Film gemacht wurde, es wurde am Strand beim Torre und am Platz beim Restaurant gedreht. Ein riesiger Aufwand, etliche Lkws mit allen Utensilien, ein großes Filmteam usw. Um Mitternacht war der Ganze Spuk zu Ende und alle sind wieder abgereist. Wir verbrachten den Nachmittag am Strand und nach einem ausgiebigen Strandspaziergang schauten wir noch dem Filteam ein wenig zu.

Gefahrene Kilometer:  231

29. September  32. Tag

Heute ist es etwas kühl, windig und bewölkt, kein Wunder gestern war Vollmond. Immer zu dieser Jahreszeit schlägt das Wetter nach dem Vollmond für ein paar Tage um. Es passt uns denn wir wollen eine Terme im Landesinneren anfahren, diese Terme habe ich im Internet bei unserer Urlaubsplanung gefunden und da wollten wir unbedingt hin. Die Terme heißt Bagnoccio und ist in der Nähe von Viterbo und liegt in der Pampa. Sie ist vor 2 Jahren ein wenig umgebaut worden, besteht aus mehreren Becken mit verschiedenen Wassertemperaturen, die letzten heißen Becken sind für die Gelenke und vorne beim Eingang die Becken angenehme Temperaturen für die Inneren Organe. Die Terme ist nicht überfüllt, aber gut besucht. Gleich daneben ist ein kostenloser Parkplatz, ohne Strom und ohne Versorgung. Es standen an die 30 Womos am Platz. Der Eintritt in die Terme beträgt 5 Euro pro Person. Das Areal und die Becken sind richtig urig, uns gefällt es, man kann bis Mitternacht baden. Das Wetter wurde noch schön, aber es ging ein fürchterlicher Sturm, der auch die ganze Nacht anhielt.

Gefahrene Kilometer:  100

 

30. September  33. Tag

Da der Wind weiterhin so stark bläst, fuhren wir weiter. Unser nächstes Ziel die Terme Saturnia. Die fahrt ging Richtung Bolsener See. In Capodimonte machten wir kurzen halt. Dann Kamen wir zur Tuffsteinstadt Pittigliano wo wir einen Fotostop einlegten.

Hier verloren wir uns aus den Augen, Gerhard muß eine andere Strecke gefahren sein wie wir. Macht nichts in Saturnia werden wir uns wieder treffen. In Saturnia angekommen fuhren wir den nächstgelegenen Stellplatz der Terme an. Wie sich herausstellte war der Platz ca. 1 Km. von der Terme entfernt, schattenlos und total schief. Wir überlegten was wir tun sollten, wenn wir baden gehen oder fahren (es geht auch ein Shuttle Bus) ist man doch eine längere Zeit unterwegs. Unseren Hundis wollen wir nicht so lange im Womo einsperren so beschlossen wir weiterzufahren. Bei der Terme am Parkplatz ist parken für Womos verboten. 

Gefahrene Kilometer:  225

In der Zwischenzeit ist auch Gerhard und Ulli hier, die schauten sich noch die Etrusker Gräber an. Orbetello war unser nächstes Ziel. Dort suchten wir einen geeigneten Platz zum Übernachten. Auf den ausgeschilderten öffentlichen Parkplätzen, wo auch Womos stehen dürfen, wollen wir nicht nächtigen und die Camping wie Sosta Plätze welche in der Nähe noch offen haben verlangen 28 Euro! Obwohl die Saison schon zu Ende ist. Wir sind nicht gewillt solche Preise zu zahlen. So fuhren wir 20 Kilometer weiter nach Talamone und parkten unser Womo am Hafenparkplatz. In der Zwischenzeit hat es wieder zu Regnen begonnen und da es schon Abend war gingen wir noch in die Altstadt gut aber gerade nicht billig Essen. Die Nacht verbrachten wir dann gleich am Hafen.

1. Oktober  34. Tag

Es hat sehr abgekühlt und es regnet. Wettervorhersage für die nächsten Tage regnerisch und kühl. Da unser Urlaub in ein paar Tagen sowieso zu Ende geht und es keinen Sinn macht hier die Zeit zu vertrödeln fuhren wir auf die Ostseite Richtung Ravenna. Es schüttete den ganzen Tag während der Fahrt wie aus Kübeln. Um 17 Uhr erreichten wir den Camperstop Casal Borsetti. Wir stellten die Womos ab und gingen in den Ort Essen. Als wir zurückkamen waren wir nicht mehr allein auf dem Platz, sondern es gesellten sich noch 2 Womos dazu.

Gefahrene Kilometer:  441  

2. Oktober  35. Tag

Das Wetter heute Grau in Grau. Am Vormittag gingen wir den endlosen Strand lange entlang. Das Meer sehr unruhig und es ist sehr windig. Zu Mittag sind wir wieder zurückgekommen. Am Nachmittag war faulenzen angesagt, am Abend dann wieder starker Regen.

3. Oktober  36. Tag

Heute schauten wir den Stellplatz in Lido di Spinna an. Er liegt direkt am Strand und er ist kostenlos. Ein Womo stand dort. Die Fahrt ging weiter nach Lido delle Nazioni. Dort wollen wir unseren Urlaub ausklingen lassen. Aber es kam anders, der Platz wo wir immer stehen, hat bereits geschlossen, so gesellten wir uns zu den Womos der Italiener welche neben der geschlossenen Bar standen. Die Sonne kam durch es wurde gleich wieder warm, wir gingen gleich an den Strand und waren auch baden, obwohl hier das Meer schon sehr kühl war. Am Nachmittag fuhren Ingrid und ich mit dem Fahrrad nach Volano, hin und retour ca. 15 Kilometer, es war super.

Gefahrene Kilometer:  34

4. Oktober 37. Tag

Heute ist in Nazioni Markt, denn besuchten wir. Da es wieder regnet fuhren wir nach Comaccio. Der Wettergott meinte es gut mit uns, die Sonne schien und es waren angenehme Temperaturen. Wir parkten unsere Womos ca. 1 Kilometer vor der Stadt und fuhren mit dem Bummelzug in die Stadt. Es war gerade ein großes Fest und Markt mit sehr vielen Essensständen und kulinarische Spezialitäten der Region. Es herrschte reges Treiben in Comaccio.  Die Altstadt Comaccio entstand zur Zeit der Etrusker auf 13 kleinen Inseln. Sehenswert sind die kleinen Bogenbrücken die über die Kanäle gebaut sind, sowie wunderschöne Kathedralen, Kirchen, Stadtturm, der Bischofspalast um nur einige Sehenswürdigkeiten zu erwähnen. Bis am Nachmittag hielten wir uns in der Stadt auf. 

 Dann fuhren wir weiter nach Spilimbergo wo wir nächtigen werden. Auf der Fahrt dorthin gingen im Raum Venedig schwere Gewitter nieder, d.h. man hatte auf der Autobahn teilweise keine Sicht. Um 20 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht.

Gefahrene Kilometer:  294

5. Oktober  38. Tag

Heute ist es wieder schön, so machte wir eine Wanderung zu Tagliomento. Wir waren vor Jahren schon ein paarmal hier und es hat sich einiges verändert. Die Wildnis zum Fluß gibt es teilweise nicht mehr, hier wurde alles gerodet und es entstanden leere Flächen, vielleicht wird es Ackerland.


Am Nachmittag fuhren wir dann nach Tarvis weiter, wir wollen die Märkte besuchen. Wir stellten die Womos am großen Parkplatz ab und dann wollten wir bummeln gehen. Aber heute ist Montag und da haben die Märkte und alle Geschäfte geschlossen. So gingen wir Essen.

Die Nacht verbrachten wir am Parkplatz.

Gefahrene Kilometer:  99

6. Oktober  39 Tag

Heute ist der letzte Tag. Am Vormittag schlenderten wir ein wenig durch die Märkte. Dann verabschiedeten wir uns von unseren freunden Gerhard und Ulli. Wir haben heute noch ein Ziel, wir wollen nach Döbriach, dort wohnt Ingrids beste Jugendfreundin und der wollten wir einen Besuch abstatten. Am nachmittag traten wir dann die Heimreise an und um 17 Uhr 30 sind wir wohlbehalten von unserer 5 1/2 Wöchigen Reise angekommen.

Gefahrene Kilometer:  287 

Fazit:

Wir waren in Italien schon an der oberen Adria unterwegs, aber soweit nach Süden bis Kalabrien und die Westseite bis Talamone war für uns Neuland. Enttäuscht waren wir bis nach Ancona von den Stränden, denn ein Schirm nach dem anderen, daß ist für uns nichts. Da wir von unseren Griechenlandreisen und den schönen Stellplätzen am Meer verwöhnt sind, darf man und kann es auch nicht mit Italien vergleichen. Von Fossacesia  weg und dann der Gargano, Apulien, Kalabrien, Kampanien bis vor Orbettelo wunderschön, hier gibt es schöne Strände wie wir es uns vorstellen. Bis auf einige Szenen wie Müll am Strand und neben den Strassen, wo er auch teilweise gleich verbrannt wird und leider das schmutzige Meer Nähe San Ferdinando.

Da wir hauptsächlich Freisteher sind, speziell in Griechenland, denn wir lieben es möglichst nah am Meer in einer Bucht zu stehen, so suchten wir bei diesen Urlaub immer wieder Campigplätze oder Sosta Plätze auf, weil uns strikt abgeraten wurde frei zu stehen. Man sah auch nirgends irgendwo Wohnmobile frei stehen, obwohl es genügend Plätze gab. Wir wollten das Risiko nicht eingehen, so wie es einem Camper Nähe Diamante erging, er ging baden und als er zurückkam war das Womo ausgeräumt. Die Plätze kosten max. 10 - 15 Euro, bis auf wenige Ausnahmen, oder man nimmt die Acsi Karte. Wir sind von den meisten Campingplätzen welche wir uns anschauten sehr enttäuscht, die Erste Reihen mit Dauercamper belegt und dann keine Sicht zum Meer, da fast alle mit Sichtschutznetzen zugemacht sind.

Die Straßenverhältnisse von gut bis sehr schlecht (außer Autobahnen) z.B. die Rüttelpisten auf den Bundesstrassen und dann noch die Fahrweise der Italiener im Süden. Teilweise Raser, dann langsam Fahrer und Drängler mit Hupen und Lichthupen, sie haben keine Nerven. Wir mußten froh sein unser Womo ohne Beulen wieder nach Hause gebracht zu haben.

Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Italiener ist sensationell, egal ob in der Stadt oder auf den Stellplätzen, wäre schön wenn es auch bei uns so wäre.

Alles im allen ein gelungener Urlaub, Italien wird uns sicher wieder sehen, aber wir werden das nächstemal konzentrierter die Ziele planen, wieder Besichtigungen machen sowie den Badeurlaub auf mehrere Tage auf einem Platz verbringen.

Insgesamt gefahrene Kilometer:   5249

Hier noch ein paar Fotos.