Griechenland 2009

 

Am 4. September war es soweit, unser Urlaub begann und endete am 27. September.
Es war unsere erste große Ausfahrt mit unserem neuen Womo, wie es sich herausstellte lief unser Auto einwandfrei und wir sind wilde Straßen gefahren! Schmale, Enge, Stichstraßen usw. es ging immer alles glatt.


4.September

Wir sind um 15 Uhr von zu Hause weggefahren, im Kanaltal gab es Dauerregen und Überschwemmungen sowie Murenabgänge, unser erstes Ziel war Spilimbergo dort nächtigten wir und gingen am Abend noch in die Stadt.

5. September:
Nach einem ausgiebigen Frühstück und einen Spaziergang, ging unsere Fahrt weiter nach Venedig. Um 12 Uhr 30 sind wir am Hafen von Venedig angelangt, es standen schon einige Womos dort. Die Abfahrt war um 17 Uhr, um 15 Uhr begann die Beladung des Schiffes. Die Zeit dazwischen verbrachten wir mit trödeln, jausnen, spazieren gehen.

 

 

 

 

 

 

Stellplatz Spillimbergo

 

 

 

    Hafen von Venedig

 

 

 

 

Pünktlich um 17 Uhr legten wir in Venedig ab, schon die Durchfahrt durch Venedig war ein Erlebnis.

 

6. September: Auf See


7. September: Nach 36 stündiger Fahrt, und bei teilweise hohen Wellengang kamen wir um 05 Uhr 15 in Patras an. Nach 53 Kilometer Fahrt machten wir in Kalogria am Strand eine Pause, hauten uns aufs Ohr, danach wurde das Frühstück eingenommen, ein kleiner Spaziergang am Strand, sowie baden war angesagt.

 

Dann ging die Fahrt weiter nach Elea, wo wir uns einen schönen Stellplatz unter Pinien aussuchten, sogar mit einem eigenen Wasseranschluss. Elea ist bekannt, dort stehen an die 20 - 25 Womos verstreut in dem Pinienwald, ein jeder kann sich dort sein eigenes Platzerl aussuchen. Wir blieben dort zwei Tage.

 

8. September: Kalogria


9. September: Nach dem Frühstück sind wir weitergefahren Richtung Pylos, Romanos wo wir auch einen Stellplatz anschauten, dann weiter in die Navarino Bucht,Nestors Palast, weiter nach Methoni. Wir besichtigten die Festung in Methoni.

Dann ging die Fahrt weiter nach Finikounda nach Vasilitsi. Dort am Strand von Kalamaki verbrachten wir die Nacht. Übrigens der Frachter wurde vor ca. 11/2 Jahren entfernt.

 

 

 

 

 

 

 

Stellplatz am Strand von Kalamaki

 

10. September: Um ca. 11 Uhr fuhren wir weiter Richtung Kalamata. In Petalidi wurde ein Stopp eingelegt, wir bummelten durch die Stadt, tranken Kaffee und kauften einige Vorräte ein.

Ein Sandler in Petalidi
Ein Sandler in Petalidi

 

Dann ging die Fahrt weiter ins Landesinnere nach Messene, die Ausgrabungsstätte wurde besichtigt, dann fuhren wir weiter zum Arkadischen Tor.



 

Zurück nach Kalamata, über die Berge nach Ag. Nikolaos, wo wir am Parkplatz im Hafengelände übernachteten. Heute gingen wir in eine Taverne Essen, war reichlich und gut, Kalamari, Bifteki, Beilagen, Salat und Getränke 23.—Euro

Hafen von Agia Nikolaos
Hafen von Agia Nikolaos

 

11. September:
Heute fahren wir nach Pirgos Dirou zum Sauriereierstrand. Der Strand ist trotz Anschüttung von Schotter noch immer schön, in der Ersten Reihe haben sie Bäumchen gesetzt, von den Sauriereiern ist nicht viel übriggeblieben, die haben sie nachhinten in die Pampa geschüttet. Wir haben uns mit dem Womo bis zum Felsen nach hinten gestellt, das war ein Fehler, denn in der nacht kam ein nicht auszuhaltender Geruch in unser Womo, es waren hinter unserem Womo ein Pferch mit Schafen und Ziegen. Nächsten Tag stellten wir unser Womo weiter nach vorne. Es waren am Abend immer so an die 12 Womos. Wir haben beschlossen zwei Tage zu bleiben.

12. September:
Heute besichtigen wir die Tropfsteinhöhle, trotz des hohen Preises von 12.-- Euro pro Person muss man es gesehen haben, einfach fantastisch.

 

 

 

 

 

 

 

In der Tropfsteinhöhle

 

 

 

  

 

 

13.September:
Heute fuhren wir in die wilde Mani, ganz hinunter nach Kap Tenaro, aber vorher besichtigten wir die verlassene Stadt Vathia mit ihren berühmten verlassenen Wohntürmen.

 

Beim Kap gingen wir ins Totenorakel, sowie zum Bodenmosaik, den Leuchtturm haben wir uns wegen der Hitze erspart. Dann sind wir auf der Westseite hinauf nach Gythion gefahren. Nach Gythio am Gifladi Beach beim Frachter haben wir unser Womo für die Nacht abgestellt.

 

 

 

 

Gifladi Beach, mit dem gestrandeten Frachter, welcher vor sich hin rostet

 

 

 

Am Abend sind wir noch in die Stadt Gythio gefahren,spazieren und Essen am Hafen für 2 Personen 44.-- Euro, 1x Kalamari, 1x Spießchen, Salat und 2 Getränke ,eine reine Abzocke.

Gythio

 

14. September und 15. September:
Heute fahren wir weiter nach Argolis, ca. 20 Km. südlich von Gythio und suchten nach Schulz den Stellplatz mit den 2 Duschen auf. Der Platz ist super liegt hinter den Dünen und gleich am Meer. Hier hatten wir ein super Erlebnis mit einem Griechen, der brachte uns am 2. Tag am Abend
ein Nachtmahl, nämlich 4 tote Vögel, geschossen mit Schrot, weder gerupft und auch nicht ausgenommen, die Vögel wurden vom Auto heraus übergeben, er sagte nur gut zum Essen und fuhr wieder. Wir waren sprachlos, was machen wir nun mit den Vögeln ? Essen ???????

Unser Abendessen !
Unser Abendessen !

 

16. September:
Heute haben wir noch eine größere Tour vor uns. Von Argolis uas ging es ins nach Gythio, nach Sparti, dann übers Taygetos Gebirge nach Kalamata Richtung Pilos nach Romanos. Wir haben heute 176 Kilometer zurückgelegt, die Fahrt war aber wunderschön. In Romanos hatten wir einen wunderbaren Stellplatz am Plateau mit direkten Blick und Zugang aufs Meer.



Schönes ruhiges Stellplatzerl am Plateau in Romanos
Schönes ruhiges Stellplatzerl am Plateau in Romanos

 

17. September: Romanos


18. September:
Wir haben beschlossen, dass wir nichts mehr besichtigen werden sondern, die Westküste schön langsam zurückzufahren, und wo es uns gefällt werden wir bleiben, baden und abhängen. nach dem Frühstück sind wir nach Kapirissa gefahren, dann weiter nach Neohori,wo wir direkt am Strand ein super Platzerl gefunden haben.

Stellplatz in Neohori
Stellplatz in Neohori

 

19. September:
Heute sind wir am Vormittag von Neohori weitergefahren, sind gemütlich die Küste Richtung Norden entlanggefahren und haben so nebenbei
das Märchenschloß angesehen, dann die Badegrotte Kaiafa. Hier muß man sagen, schade , dass die Höhlenbadegrotte total vermüllt ist, dafür haben sie neben dem Gebäude ein überdachtes Gichtwandl hin gebaut. Nach diesem Stopp sind wir weiter nach Kato Samiko wo wir wieder einen super Stellplatz am Meer hatten, mit Duschen und Wc und Entsorgungsmöglichkeit. Außerdem war eine Taverne am vorderen Platz wo man sehr gut und preiswert Fisch essen kann. Eine Fischplatte für 2 Personen 10.-- Euro !!!

Um 18 Uhr kamen die Elgenials zu uns,sie sind gerade mit der Fähre angekommen, wir verbrachten 2 schöne Tage miteinander, gingen am Abend in die Taverne Fisch essen.

 

20. September:
Wir bleiben am Strand von Kato Samiko


21. September:
Heute werden wir das super Platzerl verlassen und weiterfahren, Gerhard und Elisabeth werden in den Süden fahren und wir weiter nach Norden. Nachdem wir uns die Stellplätze in Killini angeschaut haben, sind wir weitergefahren, denn bei Killini auf den Stellplätzen kommt man sich vor wie auf überfüllten Campingplätzen, das wollen wir nicht, so sind wir in Manolada am Brinia Beach gelandet, wiederum direkt am feinsandigen Sandstrand. Dort sind wir auch 2 Tage geblieben.

Am langen Sandstrand von Manolada
Am langen Sandstrand von Manolada

 

22. September:
Den Tag verbrachte wir mit baden, faulenzen und Strandspaziergänge. Am Nachmittag sind wir dann in die verlassene Therme Loutra Kounoupeli gefahren, man sagt, dass nach dem Erdbeben vor 2 oder 3 Jahren jetzt wieder das Schwefelhaltige Wasser sprudelt.

 

23. September:
Am Vormittag fuhren wir weiter nach Kalogria, es ist heute der letzte Tag und die letzte Nacht, denn Tag verbrachten wir mit baden, dass Auto wurde ein wenig vom Sand gesäubert.

24. September:
Der heutige Tag begann mit Sonnenschein, es zogen aber bald Wolken auf und es begann leicht zu regnen, so beschlossen wir bald aufzubrechen und Nach Patras zu fahren. Unsere Fähre geht erst um 23 Uhr 59, aber wir verbrachten den Tag mit Spazieren in der Stadt, sowie noch einen kleinen Ausflug nach Rio zur Brücke. Die Zeit verging sehr schnell und wir machten uns für die Heimreise bereit.

 

Abfahrt pünktlich um 23 Uhr 59 Richtung Igoumenitsa, Korfu und Venedig.


25. September:
Auf See


26.September:
Ankunft in Venedig um 9 Uhr 45, eine Dreiviertelstunde Verspätung.
Dann traten wir die Heimreise an.


Es war ein Wunderschöner Urlaub und wir haben viele Eindrücke mit nach Hause nehmen können nur die Zeit verging viel zu schnell. Man hat gesehen, dass man 3 Wochen mit dem Womo hier Urlaub machen kann ohne ein einziges Mal einen Campingplatz aufzusuchen, wir wurden immer nett von den Griechen aufgenommen, man muss sich natürlich an die Spielregeln halten denn wir sind hier nur Gast und hatten auch nie Probleme mit der Polizei, im Gegenteil sie kamen sogar öfters in der Nacht vorbei um nachzuschauen ob alles in Ordnung ist.


Gefahrene Kilometer 2200km